Go west?

Besuch im Auswanderermuseum Ballinstadt

015Gleich am ersten Tag nach den Herbstferien fuhr die Klasse 8b im Rahmen des Englischunterrichtes mit Frau Böttger nach Hamburg um sich in dem neuen, interaktiven Museum Ballinstadt über die Auswanderer zu informieren.
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts machten sich viele Menschen aus europäischen Ländern auf den beschwerlichen Weg nach Amerika, um dort ein besseres Leben zu beginnen.

Als sie in Hamburg Ballinstadt ankamen, hatten sie bereits lange Wege hinter sich und waren froh, dort recht ordentliche Baracken vorzufinden, wo sie auf ihre Einschiffung warten konnten.

Die Seereise dauerte sehr lange und war oftmals gefährlich, (allerdings nicht mit der heutigen Mittelmeerroute zu vergleichen). Die Ankunft in New York war für viele ein kultureller Schock, auf den sie nicht vorbereitet waren, da es natürlich noch kaum Möglichkeiten (außer Briefen natürlich) gab, sich zu informieren. Die große Frage für die ärmeren Immirgranten war: Werden wir ins Land gelassen? Ellis Island war der Schicksalsort, Insel der Tränen (Tränen der Freude oder der Verzweiflung).

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Wir hatten einen Fragebogen von Frau Böttger bekommen, den wir auf Englisch

beantworten mussten. Außerdem sollten wir uns in eine Person hineinversetzen, um später zu beschreiben, wie sie sich auf der Reise fühlte.

Das Museum war sehr interessant ausgestattet, bot fast schon zu viele Informationen. Gut war, dass auch moderne Fluchtgeschichten dargestellt wurden. Man ahnt ja gar nicht, wie viele Menschen aktuell auf der Flucht sind. 65,5 Millionen! So viele wie noch nie zuvor.

Insgesamt hatten wir einen schönen und informativen Tag in Hamburg.

Marie Sader, 8b