Bühne frei für Räuber Hotzenplotz

Heute war es endlich soweit: der 5. Jahrgang durfte ins Weihnachtsmärchen ins Stadttheater. Nachdem als erstes zwei Wichtel durch den Vorhang luscherten, die sich als Musiker entpuppten, war der musikalische Anfang gemacht. Und auch das Bühnenbild verfehlte seine Wirkung nicht: Der dunkle Wald war richtig unheimlich und die Höhle des Räuber Hotzenplotz wurde durch eine hochfahrende Bühne dargestellt, sodass man das Gefühl hatte, unter der Erde zu sein. Im Hintergrund der Höhle sah man die vielen Kaffeemühlen, die der Räuber gestohlen hat. Um die Kaffeemühle ihrer Oma zurückzuholen, legten Kasper und Seppl den Räuber herein, aber er fing sie und verkaufte Kasper an den Zauberer Zwackelmann. Im Haus vom Zwackelmann traf Kasper auf die als Unke verzauberte Fee Amaryllis. Leider hat man in dem Stück nicht gesehen, wie Kasper das Feenkraut pflückt, welches zur Auflösung des bösen Zaubers benötigt wurde. Nachdem er die Fee zurückverwandelt hatte, war der Zauberer wütend und verzauberte den Räuber Hotzenplotz in einen Gimpel. Die Zauberei vom Zwackelmann war besonders schön, denn jedes Mal kam Glitter von oben, während der Zauber wirkte. Zum Schluss bekamen Kasper und Seppl den Wunschring von der befreiten Fee und waren glücklich, ebenso wie das Publikum, während das Schlusslied gesungen wurde. Eine schöne und gelungene Aufführung, die dem 5. Jahrgang des Johanneums echt Spaß gemacht hat.

Friedemann Schneiders, 5e