Peer to Peer

IMG_7764Am Johanneum ist es schon seit einigen Jahren üblich, dass Interessierte aus dem E-Jahrgang jüngere Schülerinnen und Schüler über Themen wie Mobbing und Gruppenzwang oder Alkohol und Drogen aufklären. Damit die Oberstufenschüler sinnvolle Informationen vermitteln, gab es am Dienstag, den 23. Januar, einen speziellen Fortbildungsworkshop für sie. Dabei lernten wir von angehenden Ergotherapeuten, wie man am besten die Doppelstunde aufbaut, die Informationen spannend verpackt und interaktiv vermittelt. In der Orientierungsstufe wurden die Themen Mobbing, Gruppenzwang und die daraus entstandenen Folgen vorgestellt. Eine Jahrgangsstufe höher drehte sich alles um Soziale Netzwerke. Und in der achten Klasse lag der Fokus aut auf dem Gebiet Alkohol und Drogen.

Am folgenden Tag gingen wir dann in Zweier-und Dreiergruppen in die Jahrgänge 5 bis 8. In den ersten beiden Schulstunden konnten wir unser am Vortag Erlerntes präsentieren. Wir versuchten, die Stunden möglichst interessant und spannend aufzubauen. Ob uns das gelungen ist?

Tobias Pulter (Eb), Lilly Hardt (Ed), Flemming Baumgart (Ee)

Ja!

Am 24.Januar betraten in der 1. Stunde drei Mädchen aus dem E-Jahrgang unsere Klasse, um das Thema Mobbing mit uns zu besprechen. Viele waren sehr gespannt, was jetzt passieren würde. Als erstes sollten wir uns in einen Stuhlkreis setzen, und die Mädchen schrieben einige Fragen an die Tafel, wie zum Beispiel: Was ist Mobbing? Nun wurden wir in Gruppen eingeteilt und bekamen jeweils eine Frage, über die wir miteinander reden sollten. Das Besprochene wurde von den Zehntklässlerinnen nun an die Tafel geschrieben, und wir sprachen darüber noch als ganze Klasse. Dann sollten wir erneut in unsere Gruppen und wir bekamen Zettel, auf denen jeweils eine Szene zum Thema Mobbing geschrieben vorgegeben war. Zum Beispiel gab es einen Schüler, der von einigen anderen gemobbt wurde, während wieder andere am Rand standen und zusahen, in einigen Szenen jedoch griffen Mitschüler helfend ein. Danach verteilten wir uns in der Klasse und auf dem Flur, um die Szene zu üben. Nun spielten wir sie vor der Klasse vor, und unsere Mitschüler sollten erraten, worum es in dem kleinen Stück ging. Leider war die Zeit dann schon zu Ende. Wir haben in diesen beiden Schulstunden viel über Mobbing erfahren und sind sehr dankbar, dass die Drei so geduldig mit uns waren und uns viel erzählt haben.

Eleana Chalkias und Josefin Greve (6c)