Fünf Freunde erforschen die Schatzinsel

Aus dem Buch: Fünf Freunde – Wie alles begann
Enid Blyton, 1897 in London geboren, begann im Alter von 14 Jahren, Gedichte und
Geschichten zu schreiben. Sie verstarb 1968 im Alter von 71 Jahren. Sie schrieb den
ersten Band der Fünf Freunde etwa um 1942. In den Büchern sind folgende Charaktere
aufgeführt:
Georgina Kirrin (genannt George) ist elf Jahre alt. Sie will lieber ein Junge sein, hasst
Kleider und Puppen und wird als abweisend, frech und mürrisch, im Grunde aber tapfer
und treu beschrieben. Sie ist die Cousine der übrigen drei Kinder. Die Felseninsel, die im
Familienbesitz ist, ist ihr „Reich“ und gehört ihr
Julian Kirrin ist mit seinen zwölf Jahren der Anführer und Wortführer der Fünf Freunde.
Er tritt sehr reif auf und hat immer eine Lösung für alle Schwierigkeiten.
Richard Kirrin (auch bekannt unter Dick) ist der elfjährige Bruder von Julian und Anne.
Er ist der Spaßvogel und zieht George gelegentlich mit ihrem Wunsch, ein Junge zu sein,
auf. Außerdem ist er ein leidenschaftlicher Esser.
Anne Kirrin ist zehn Jahre alt, die kleine Schwester von Julian und Dick und wird als
rollenkonformes Mädchen dargestellt. Sie hasst eigentlich Abenteuer und ist – im
Gegensatz zu George – eher hausmütterlich.
Timotheus, häufig Timmy genannt und manchmal auch kurz Tim, ist der fünfte im
Bunde: Ein überdurchschnittlich intelligenter Hund, den George im Moor gefunden hat.
Die Geschichte ist für eine jugendliche Zielgruppe zu empfehlen und ab acht geeignet.
„Fünf Freunde erforschen die Schatzinsel“ ist der erste Band der Reihe. In den ersten
Kapiteln lernen die Kinder sich kennen und tauschen Sachen über ihre Vergangenheit
aus. Sie sind eine Familie, kennen sich aber nicht sehr gut. Der Start ist etwas holprig,
weil sich die drei Geschwister erst nicht so gut mit George verstehen, gelingt dann aber
im Verlauf sehr gut.
In den darauffolgenden Kapiteln wird es schon ein bisschen gruseliger. Ab hier macht die
Geschichte auch mehr Spaß zum Lesen, sie ist auch leichter zu verstehen als der Anfang.
In diesen Kapiteln sind sie schon zu richtigen „fünf Freunden“ geworden.
Im Verlauf der Handlung wird es sehr schaurig, aber auch lustig. Man kann die Handlung
hier ein bisschen schwerer verstehen, aber das ist nicht zu schlimm.
In den letzten Kapiteln merkt man, wie die Spannungskurve wieder sinkt und die
Geschichte zum Ende kommt. In einigen Fällen ist hier etwas unverständlich, aber das
wirkt sich nicht sehr auf diese gute Geschichte aus. Das Buch ist aus meiner Sicht sehr
gut für die Altersgruppe 10 bis 14 geeignet.
Insgesamt ist die Geschichte sehr gut lesbar und auch sehr gut verständlich. In einigen
Fällen ist sie nicht so schlüssig, aber das wirkt sich nicht auf eine wunderbare,
verständliche Geschichte aus und deswegen würde ich euch dieses spannende Buch
empfehlen. Das Buch zu lesen, lohnt sich auch, wenn man den Film kennt, weil die
Geschichte viel ausführlicher erzählt wird.
Meeno Schubert, 7c