Bühne frei für unsere Ideen

logoDie Vorfreude war groß, als sich am 15.12. alle 6. Klassen des Johanneums zu Beginn der 4. Stunde auf den Weg zum Theater Combinale machten. Was würde uns wohl erwarten? Nach einem kurzen Fußweg, bogen wir in der Hüxstraße in eine kleine Gasse ein, die in einem Hof mündete. Dort waren die schönen roten Türen des Theaters schon weit geöffnet und wir strömten, zusammen mit 6.-Klässlern des Katharineums, in den kleinen Vorraum. Nachdem wir unsere Jacken aufgehängt hatten, sollten wir Fragen (Wie zum Beispiel: Was wolltes du deinem Lehrer schon immer einmal sagen?), die auf kleinen Zetteln standen und überall im Raum verteilt waren, beantworten. Anschließend sollten wir diese in einer großen Glasschüssel sammeln. Es dauerte noch eine Weile, bis wir zu unseren Sitzen durften, doch bald wurde die Tür geöffnet, wir konnten hinein. Uns erwarteten eine schöne kleine Bühne, nette Klaviermusik und weiche, gemütliche Sessel! Als sich alle gesetzt hatten, kamen nach und nach drei Schauspieler auf die Bühne und wir empfingen sie mit tosendem Applaus. Es wurde eine kleine Ansprache gehalten, wie alles ablaufen würde und dann ging es auch schon los! Als erstes spielten eine Frau und ein Mann, der dritte Schauspieler ging zu uns ins Publikum und aus den Namen zweier Haustiere von Schülern aus dem Publikum ergab sich der Name des ersten Schauspielers: Lucky Schröder! Ein Schüler wurde nach seinem Traumberuf gefragt und so wurde Lucky Schröder zum Veranstaltungsmanager. Der Name der Schauspielerin war nach Wunsch eines Zuschauers Dominik und die Show konnte beginnen! Die beiden improvisierten eine Szene und zwischendurch durften wir die Gefühle der beiden bestimmen. Danach wurde von uns Schülern entschieden, dass die nächste Szene auf dem Eiffelturm spielen sollte. Nun wurde die große Glasschüssel vom Anfang geholt und die kleinen Zettel wurden auf dem Boden der Bühen verteilt. Als dies vollbracht war, wurde wieder eine improvisierte Szenerie gespielt. Die Schauspieler mussten dieses Mal jedoch ab und zu einen Zettel vom Boden aufheben und die Antworten in einen ihrer Sätze einbauen. Es gab außerdem eine Szene, die kurz und langweilig war (das Thema wurde natürlich wieder von uns ausgesucht) und danach wie ein Horrorfilm, eine Romanze und mit Weihnachtsliedern als Hintergrundmusik gespielt wurde. Danach wurde von einer Schülerin das Handy ausgeliehen und ein Chatverlauf heraus gesucht. Zwei der Schauspieler sollten etwas improvisieren, wobei die eine nur aus dem Chatverlauf vorlesen durfte. Einmal sollten zwei Schüler nach vorne gehen und die beiden Schauspieler wie Puppen bewegen. Dazu mussten diese sich eine Szenerie ausdenken und dazu auch passend reden. Am Ende wurden immer kurz Szenen von zwei Schauspielern gespielt und der letzte klatschte mitten in der Szene, um danach die Rolle einer der anderen Schauspieler einzunehmen und eine ganz andere Szenerie zu beginnen. Wir waren alle sehr traurig, als es zu Ende war, denn es hatte uns allen sehr großen Spaß gemacht! Wir hoffen, dass es nicht das letzte Mal war und wir noch einmal das Theater Combinale besuchen dürfen!

Josefin Greve, 6c