Nach den Filmtagen ist vor den Filmtagen!

indexDu interesierst Dich für besondere Filme und hättest Lust, eine Woche lang ins Kino statt zur Schule zu gehen? Dann kannst Du Dich nächstes Mal für die Kinderjury der Nordischen Filmtage bewerben! Emily aus der 5. Klasse war in diesem Jahr dabei und berichtet von ihren Erfahrungen: Ich war bei den 60. Nordischen Filmtagen dabei und erzähle euch jetzt mal, wie es so war, in einer Woche elf Filme zu sehen. Zuallererst haben wir uns als Kinderjury kennengelernt. Oskar, Moritz, Lina und ich saßen in einem schönen Garten in der Nähe der Aegidienkirche, machten Fotos für unsere Jurypässe und drehten einen Film, in dem wir uns vorgestellt haben. Ab dem nächsten Tag mussten wir durchgehend Filme gucken – entweder im Filmhaus oder im Cinestar. Nach jedem Film mussten wir ein zweiseitiges Formular ausfüllen, das war ein bisschen anstrengend. Bei drei Filmen mussten die Eltern mitkommen. Am letzten Tag mussten wir die Entscheidung darüber treffen, welchen Film wir am besten fanden, das war sehr schwierig. Oskar und ich waren für den Film „Espen und die Legende vom Bergkönig“, Lina und Moritz dagegen stimmten für „Allein im All“ – und schließlich entschieden wir uns für diesen Film. Anschließend schrieben wir unsere Rede für die Filmpreisnacht am nächsten Abend. Diese Rede konnten wir am nächsten Tag noch proben. Es gab auch eine Band und einen sehr lustigen Reporter, der sich als alter Mann verkleidet hatte und dabei unglaublich echt aussah.

Wir waren die erste Jury, und wir hielten unsere Rede. Dann kam der Gewinner auf die Bühne. Das Licht ging aus, und der Trailer von „Allein im All“ wurde gezeigt. Eine Frau gab mir den Preis, und ich konnte ihn dem Gewinner übergeben. Anschließend durften wir der Preisverleihung weiter zusehen. Ein Mann hat ganze vier Preise gewonnen. Cool, oder? Nach der Preisverleihung gab es ein tolles Buffet, sogar mit einem Schokobrunnen. Am nächsten Tag haben wir dann noch einmal den Gewinnerfilm gesehen, und dann war es auch vorbei, und es war eine echt tolle Woche!

PS: Wir hatten eine supernette Betreuerin, die uns jeden Tag geholfen hat. Sie heißt Luisa – und ging auch mal aufs Johanneum…

Emily Nissen, 5e