Ab der Jahrgangsstufe 7 können Schüler:innen (bzw. deren Eltern) sich für eine Notebookklasse entscheiden. In den Notebookklassen lernen die Schüler:innen besonders intensiv den Umgang mit digitalen Medien, das Notebook ist hier ein jederzeit verfügbares Werkzeug für den Unterricht. Es ist allerdings nicht Ziel der Notebookklassen, ausschließlich mit digitalen Medien zu arbeiten, vielmer sollen die Schüler:innen im Sinne eines Medienmixes lernen, die Vor- und Nachteile verschiedener Medien einzuschätzen und diese dann zielorientiert auszuwählen. Im Unterricht wird entsprechend mal mehr und mal weniger mit den Notebooks gearbeitet.
Um die Einführung der Notebooks optimal zu begleiten, erhalten die Schüler:innen im 7. Jahrgang zweistündigen Informatikunterricht, so dass ausreichend Zeit zur Verfügung steht, die Handhabung der Geräte und der digitalen Medien zu erlernen. Hier werden auch grundlegende Konzepte der Informatik sowie Kenntnisse in der Administration der Geräte vermittelt. In den anderen Fächern steht dann die (fachbezogene) Anwendung im Mittelpunkt. Schüler:innen, die keine Notebookklasse besuchen, erhalten Informatikunterricht im Computerraum, hier fehlt dann aber die Möglichkeit, das Erlernte durch die regelmäßige Anwendung zu festigen.
Es ist unser erklärtes Ziel, die Schüler:innen nicht frühzeitig an bestimmte kommerzielle Anbieter zu binden. Das Johanneum setzt daher grundsätzlich in seinem Medienkonzept auf die Nutzung von Open-Source-Software. Die Notebooks werden daher mit dem Betriebssystem Linux Mint betrieben, als Office-Paket kommt LibreOffice zum Einsatz. Da wir im Unterricht keine Produktschulungen machen, sondern grundlegende Konzepte mit vermitteln, können die Schüler:innen die erworbenen Kenntnisse später leicht auch auf andere Systeme übertragen.
In den Notebookklassen wird mit einer einheitlichen Geräteausstattung gearbeitet. Voraussetzung für die Aufnahme in eine Notebookklasse ist daher der Abschluss eines Leasingvertrages mit unserem Kooperationspartner. Der Vertrag schließt Versicherungen gegen Beschädigung und Diebstahl der Geräte ein, zudem ist der technische Support hier so geregelt, dass auch im Falle einer Reparatur sofort ein Ersatzgerät zur Verfügung steht. Die Kosten für den Leasingvertrag liegen bei etwa 20 € pro Monat über einen Zeitraum von vier Jahren (Klassen 7 bis 10). Auf gesonderten Antrag hin können die Kosten anteilig durch einen Sozialfonds übernommen werden.
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