Schach, Mach, Lach!
Am Freitag, den 3. März 2017, fand zum zehnten Mal das Lübecker Schachturnier für Schulmannschaften in der MuK statt, das von der Michael-Haukohl-Stiftung gefördert wird. Das Johanneum war gleich mit mehreren Mannschaften erfolgreich dabei!
Bei den Klassenstufen 5 bis 7 trafen sechzehn Mannschaften aufeinander. Das Johanneum nahm in dieser Altersgruppe mit drei Mannschaften am Turnier teil: Die 6a stellte eine Klassenmannschaft auf, zwei klassengemischte Mannschaften hießen Johanneum 1 und Johanneum 2. Alle waren aufgeregt. Johanneum 1 lieferte sich einen harten Kampf mit der 6a Klassenmannschaft des Johanneums. Dieser endete 2 zu 2. Die 6a erreichte einen tollen zweiten Platz. Johanneum 1 ging mit einem guten dritten Platz aus dem Turnier, Johanneum 2 belegte den dreizehnten Platz. Viele Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf und super Stimmung.
Am nächsten Tag wurde es richtig aufregend. Aus ganz Schleswig- Holstein kamen Schulmannschaften zusammen. Alle wollten gewinnen und die Qualifikation nach Bad Homburg erreichen, wo die deutsche Schulschachmeisterschaft stattfinden wird. Das Johanneum nahm mit zwei Mannschaften teil. Die Aufregung unseres Unterstufenteams steigerte sich von Spiel zu Spiel. Die OzD war ein besonders schwerer Gegner. Das Johanneum-Team hat sich immer wieder motiviert. So endete die Meisterschaft: Erster Platz OzD mit 13 Mannschaftspunkten und 25 Brettpunkten, zweiter Platz Johanneum 1 mit 13 Mannschaftspunkten und 23,5 Brettpunkten. Die Mannschaft hat sich sehr gefreut. Auf nach Bad Homburg heißt es jetzt für Kolja Maas, Niklas Senechal, Mattis Jannsen, Niels-Martin Paulsen, Fynn Frohnberg und Felix Pulter.
Niklas Senechal, 5c
Unser stärkstes Oberstufen-Team bestand aus folgenden Spieler: Tigran Phogosyan, Timo Voigt, Vardan Petrosyan und Benedict Krohn. Vor dem Spiel gingen wir gemeinsam voller Aufregung die strategisch richtigen Spielzüge im Kopf durch und gaben uns gegenseitig Tipps. Natürlich wollten wir den Sieg nach Hause holen. Doch unser Rivale, die OzD, machte uns das Leben schwer. Man muss aber anbringen, dass sie mit Vereinsspielern bestückt waren. Aber das brachte uns nicht aus der Ruhe. Die Spiele waren abwechslungsreich und spannend. Jeder Gegner folgte seiner eigene Strategie. Unsere Aufgabe war es, sie zu analysieren und dagegen anzukämpfen. Benedict Krohn sagte nach seinen stolzen Siegen: „Die Gegner sind dieses Jahr hartnäckig, aber der Bessere gewinnt.“ Manchmal brauchten wir Zeit zum Nachdenken, denn ein Fehler hätte alles verderben können. Die Siege waren wichtig für die Gesamtpunktzahl des Teams. Parallel lief mit einem Blick nach links die Zeit herunter. Unter Zeitdruck versuchten wir, das bestmögliche Ergebnis rauszuholen. Am Ende, als die Siegerehrung gegen 14:15 begann, konnten wir den dritten Platz mitnehmen. Im Herzen gingen wir stolz aus der MuK heraus, denn aller guten Dinge sind drei!
Text und Fotos: Vardan Petrosyan, Q1b