Lübeck leuchtete.

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So schön kann es auch im November sein – um 7.58 Uhr auf dem Weg in den Unterricht. Was einen dort erwartet? Das beschreibt Thomas Mann in seiner Novelle „Gladius Dei“ von 1902: „Die Kunst blüht, die Kunst ist an der Herrschaft, die Kunst steckt ihr rosenumwundenes Zepter über die Stadt hin und lächelt. Eine allseitige, respektvolle Anteilnahme an ihrem Gedeihen, eine allseitige, fleißige und hingebungsvolle Propaganda in ihrem Dienste, ein treuherziger Kultus der Linie, des Schmuckes, der Form, der Sinne, der Schönheit obwaltet… (und jetzt wird’s weniger treffend:) München leuchtete.“