Vereiste Schülerinnen und Schüler (und es lag nicht an der Kälte)

Freezemob_01Einige Schülerinnen und Schüler des Q2-Jahrgangs haben heute im Zuge ihres Themas „Performance in Literary Theory and Arts“ im Englisch-Kurs bei Herrn Hillringhaus und unserer Fremdsprachenassistentin Rosemary Mahaffey aus den USA einen Freeze Mob auf dem Schulhof veranstaltet.

Für fünf Minuten verharrten die Schülerinnen und Schüler in einer zufälligen Position auf dem Schulhof, wie, als seien sie eingefroren. Entsprechend waren Reaktionen auf Mitschülerinnen und Mitschüler, Gesten oder Sprechen verboten, es durfte sich nicht bewegt und nichts gesagt werden. Ziel war es, herauszufinden, wie man sich als Performer fühlt und wie ein scheinbar überraschtes und verwirrtes Publikum reagiert.

Freezemob_02Diese Art der Performance ist nichts Neues. Bereits 2008 wurden solche Flashmobs in der Grand Central Station in New York mit natürlich deutlich mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt, die aber sicherlich den gleichen Effekt wie heute auf dem Schulhof des Johanneums hatten. So waren tatsächlich viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer von der Aktion überrascht und wussten nicht so recht, was hier passierte. Heutzutage ist diese Aktion in den sozialen Netzwerken als Mannequin Challenge bekannt.

Freezemob_03Nach fünf Minuten war die Aktion wieder vorbei und der Schauplatz sah aus, als sei nie etwas passiert. So wurde nicht nur deutlich, wie sich Performer und Publikum voneinander trennten, sondern auch, wie sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer erst sammelten, dann „performten“ und zuletzt verschwanden.

Text und Fotos: Lucas Hillringhaus