Damals warn´s die Dänen

… und heute platzen Schüler*innen ins Sekretariat, um sich abholen zu lassen, Konzertkarten zu kaufen oder kleine Wehwechen mit Pflastern zu heilen. Mittendrin: Frau Strauß, unsere neue Schulsekretärin. Wir haben sie an ihrem neuen Arbeitsplatz interviewt, damit ihr alle wisst, welches neue Gesicht nun im Sekreteriat Frau Niebuhr unterstützt!

Presse AG: Haben Sie sich hier schon eingelebt?

Frau Strauß: Ja! Ich finde es total toll hier, denn alle sind lieb und nett und das Eingewöhnen wurde mir  leicht gemacht.

Presse AG: Haben Sie unsere ehemalige Sekretärin Frau Kaack auch einmal kennengelernt?

Frau Strauß: Ja, bevor ich hier angefangen habe, war ich im März zu einem Probetag schon einmal hier und habe mich ein bisschen von ihr einweisen lassen.

Presse AG: Wurden Sie bereits in unserem Schulgebäude herumgeführt?

Frau Strauß: Das hat der Herr Dr. Janneck selbst gemacht und mir das Schulgelände ein wenig gezeigt. Und Frau Kaack hat mir dann am PC gezeigt, was ich hier später zu tun habe.

Presse AG: Wir haben gehört, dass Sie vorher in einem Hotel gearbeitet haben, stimmt das?

Frau Strauß: Genau! Ich habe 10 Jahre in einem Hotel in Stockelsdorf gearbeitet.

Presse AG: Und warum sind Sie dann gerade an eine Schule gewechselt?

Frau Strauß: Der Vorteil ist ehrlich gesagt, dass man am Wochenende und an Feiertagen frei hat, das hatte ich im Hotel nicht. Dort arbeitet man von Montag bis Sonntag in Schichten. Ich habe selbst zwei Töchter und fand deren Schulsekretärin immer sehr nett, wenn ich dort angerufen habe. Deshalb habe ich mir gesagt, ich bewerbe mich jetzt am Johanneum!

Presse AG: Welche Aufgaben hatten Sie im Hotel und welche jetzt hier?

Frau Strauß: Im Hotel habe ich halt viel mit Gästen zu tun gehabt, die ein- und auschecken wollten und sich beschwert haben, wenn irgendetwas nicht funktioniert hat. Hier sind es die Schüler, die kommen und ein Pflaster oder irgendwelche Hefte brauchen… Oder wir suchen Telefonnummern heraus. Machen Schreiben für Herrn Dr. Janneck fertig oder ähnliches.

Presse AG: Mussten Sie im Hotel eigentlich auch verschiedene Sprachen sprechen?

Frau Strauß: Also, es reicht ja Englisch, und deswegen ist es super wichtig, richtig Englisch zu lernen. Das sage ich meinen Kindern auch immer und auch deren Freunden, dass man Englisch heutzutage für fast jeden Beruf braucht. Und deswegen ist es toll, wenn ihr noch andere Sprachen lernt! Ich habe auch noch Dänisch gelernt, aber das ist schon über 20 Jahre her. Ich war nämlich hier in Lübeck auf der Geibel-Schule! Und da wurde Dänisch unterrichtet.

Presse AG: Haben Sie Dänisch denn auch mal verwendet?

Frau Strauß: Im Urlaub hin und wieder! Und auch im Hotel. Wir haben in Lübeck, das glaubt man nicht, ganz, ganz viele Skandinavier. Und darunter eben auch Dänen. Da kann man ein wenig von der Sprache gebrauchen.

Presse AG: Von 1-10, wie stressig war es im Hotel und wie stressig ist es jetzt hier?

Frau Strauß: Im Hotel war es auf jeden Fall 10 Punkte stressig und hier sind es 2 Punkte!

Interview: Josefin Greve und Minou Tabatabai, 7d

Foto: Frederik Goossens