Auf Beethovens Spuren

In dieser Woche fahren diverse Klassen in die Elbphilharmonie, um die 7. Sinfonie und das Bläseroktett von Beethoven zu hören. Helena und Theresa nutzten die Gelegenheit und interviewten vorher den Komponisten.

Guten Tag, Herr van Beethoven. Wie freundlich von Ihnen, dass Sie sich Zeit für uns nehmen.
Wann lebten Sie?

Beethoven: Ich wurde am 17. Dezember 1770 getauft. Das ist nun 250 Jahre vergangen, weshalb ich meine genaue Niederkunft vergaß. Vollendet habe ich mein Leben im Jahre 1827.

Oh, warum der frühe Tod?

B: Schon immer war ich höchlich anfällig für Krankheiten. Mit 57 Jahren konnte ich nicht länger unter den Lebenden verweilen. Allerdings war dies zu meiner Zeit ein sehr erstrebenswertes Alter.

Wo lebten Sie?

B: In Bonn wuchs ich auf, doch es riss mich in die Stadt Wien. Dort verweilte ich mein Leben.

Als was arbeiteten Sie?

B: Ich verdiente meinen Lohn in der Berufung Komponist und Pianist.

Und was für Musik komponierten Sie?

B: Ich wandte mich der Wiener Klassik zu, eine vorzügliche Musikrichtung.

Waren Sie bekannt?

B: Bekannt? Wie außerordentlich lachhaft!  Ich bin bis heute einer der bedeutendsten Musiker allenthalben!  Jeder kennt doch heut noch das Intro meiner 5. Sinfonie.

Ah, Sie meinen das ta ta ta taaaaa?

B: Eben dieses.

Vor welchem Publikum spielten sie?

B: Ich spielte in den höchsten Kreisen, allerdings ließ ich den Adel auch mal abblitzen. Für die Pläsanterie des unaufmerksame Publikums verschwendete ich keine Zeit. In einem Konzert zum Beispiel spielte ich für Narren, die mir nicht zuhörten und denen ich antwortete, dass ich für solche Schweine nicht spiele.

Sie sind aber wirklich launisch!

B: Das liegt an meiner Hörschwäche! An Galanterie fehlt es mir gewisslich nicht!

Gab es auch Schwierigkeiten auf ihrer Laufbahn?

B: Frühzeitig wurde ich von einem Gehörleiden geplagt, das meiner Karriere als grandiosem Pianist ein weidlich tragisches Ende bereitete. Doch dies alles konnte mich nicht vom Komponieren abhalten.

Hatten sie bei ihrer Musikleidenschaft Vorbilder?

B: Mein Vater und mein Großvater teilten meine Leidenschaft zur Musik und förderten mich.

Was unterscheidet Sie von Musikern wie Mozart?

B: Einer der größten Unterschiede war, dass ich Stücke nicht so spontan schrieb und Perfektion erheischte, da ich wusste, dass sie noch für die Nachwelt geschaffen waren. So brauchte ich dementsprechend mehr Zeit für meine 340 Werke.

Welche Werke sind Ihre bekanntesten?

B: Ich glaube „Für Elise“, die 5. Sinfonie und die 9. Sinfonie, die mit „Freude schöner Götterfunken“ endet.

Diese Hits kennen wir alle. Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr van Beethoven!

B: Gehabt Euch wohl!

Theresa Kratzenstein und Helena Stöter, 7d