Ohne Grenzen
…konnten wir unseren Gedanken freien Lauf lassen und auch ohne Grenzen wurden andere Länder für uns lebendig.
Als Arbeitsauftrag im Fernunterricht im Wahlpflichtfach Künstlerisches Gestalten stellte uns Frau Ponomarew-John vor eine umfassende Aufgabe. Wir sollten uns in die Kultur eines bestimmten Landes (Marokko, Japan, Australien, Indien, Kanada oder Tansania) hineindenken, um anschließend einen Pavillon im Zuge der Expo diesen Jahres zu bauen. Die Expo ist eine weltweite Ausstellung von Gebäuden, die jedes Jahr in einem anderen Land ausgeführt wird und unter einem bestimmten Thema läuft. Der Eiffelturm zum Beispiel entstand durch diese Ausstellung. Dieses Jahr hätte sie in Dubai stattgefunden und stünde unter dem Thema Jugend.
Wir hatten den Arbeitsauftrag uns vorzustellen, welche Art von Pavillon das von uns ausgewählte Land repräsentieren würde und womit wir die Jugend einbeziehen könnten. Dazu sollten wir recherchieren und Skizzen machen. Anschließend ging es an das Zusammensuchen der Materialien und schließlich den Bau.
Ich hatte das Land Japan gewählt und mir schwebte ein großer, weißer Pavillon mit riesigen Treppenstufen vor, dessen Mitte ein Kirschblütenbaum zieren sollte. Die Decke sollten viele kleine Stäbe in einem bestimmten Muster bilden. Bei der Umsetzung stellte es sich jedoch als schwierig heraus, das Grundgerüst gleichmäßig hinzubekommen! Doch das anschließende Stäbe Zurechtschneiden und Ankleben war sehr beruhigend, obwohl ich zwischenzeitlich vom Verbrennen an der Heißklebe aufgeschreckt wurde.
Weitere Bilder stammen von Marie Müller-Albrecht. Ihr Land ist Kanada und mit den Federn und der Tipi-Form wollte sie an die Ureinwohner des Landes erinnern. Der Sandplatz in der Mitte beruht auf einer alten Tradition, bei der auf solchen Plätzen getanzt wird. Das trägt den Namen „Pow Wow“! Die Stämme und der Fluss vor dem Gebäude deuten auf die Natur Kanadas hin.
Auch nach Kanada ist Jacob Gutberlet gereist. Er hat sich vorgestellt, wie dort Gebäude nur mithilfe von Materialien aus den Wäldern gebaut wurden.
Leider konnten wir keine Ausstellung per Webex machen, aber trotzdem war dies ein tolles Projekt, das Grenzen überschreitet.
Josefin Greve, 8d