Leuchte, Licht, mit hellem Schein!

„Sankta Lucia ljusklara hägring…“ – so beginnt das Lied „Sankt Lucia“, das endlich wieder erklang, während Lucia die Aegidienkirche betrat. Zum ersten Mal nach der langen Coronapause – wieder ein bisschen Normalität, und dann gleich so schöne!

Seit nun schon fast 20 Jahren veranstalten alle Chöre des Johanneums immer am 13. Dezember eine Luciafeier. Dadurch wird dieser schwedische Brauch auch in Lübeck lebendig.

So fanden auch dieses Jahr wieder zwei Konzerte in der Aegidienkirche statt, bei denen der Junge Chor, der Schulchor und der Oberstufenchor sangen. Durch Stücke wie „Sind die Lichter angezündet“, „Carol of the bells“ oder „Maria durch ein Dornwald ging“, die durch die hohen Kirchengewölbe hallten, wurden alle Zuhörer:innen von Weihnachtsstimmung ergriffen.

Aber auch die Sänger:innen empfanden das Gefühl von weihnachtlicher Hoffnung. Eine Sängerin des Jungen Chores erfreute sich beispielsweise an der „außergewöhnlich zauberhaften Atmosphäre“.

Zusätzlich beeindruckten der Klang weiterer schwedischer Lucialieder,  die sehr persönliche und berührende Geschichte von Luisa Rehse, die von Jaron Kollmeier souverän gelesen wurde, und das von Fanny Hedde auf Schwedisch vorgetragene Gedicht.

Nachdem dann „Lucia, du strålande brut“ als letztes Lied verklungen war und die Kerzen der Sänger:innen erloschen, dröhnte Applaus durch das Kirchenschiff. Und alle, die danach durch die Dunkelheit nach Hause gingen, nahmen das Licht der Lucia in ihren Herzen mit.

Inga Joos, Benedict D’Costa, Q1c, für die Presse-AG

Fotos: Guido Kollmeier und Martin Salomon

Filme: Inken Christiansen