Die Erde braucht uns nicht, aber wir brauchen die Erde!
Unsere Klasse, die Q2g, hatte das Glück, einen Preis bei dem Wettbewerb „Wir können Klima“ zu gewinnen. Wir gewannen den 2. Platz und haben nicht nur unseren Schulhof grüner und besser gemacht, sondern auch noch 26 Bäume auf einer Wiese beim Marlihof gepflanzt – für jede Schülerin, jeden Schüler unseres Kurses einen.
Von dem Preis konnten wir unserem gesamten Jahrgang eine Klimakonferenz- Simulation ermöglichen und darüber hinaus wurde uns auch noch eine Fahrt nach Fehmarn finanziert, bei der die Nachhaltigkeit für die Ostsee im Vordergrund stand. Es gab einen Workshopmit einem Referenten, der Meeresbiologe ist, und eine Exkursion an den Strand.
Interessant war vor allem der Teil, in dem es über die Weltanschauung allgemein ging, und in dem deutlich wurde, dass alles auf der Welt miteinander verbunden ist und wir Menschen nur ein kleiner Teil davon sind. Die Erde braucht uns nicht, aber wir brauchen die Erde und müssen sie deshalb schützen. Da waren all die Nachrichten über die Ostsee schon ziemlich erschreckend; der Ostsee geht es nicht gut, sie wird immer wärmer, der Fischreichtum geht zurück, es gibt viele sogenannte Todeszonen, in denen aufgrund von Sauerstoffmangel kein Leben mehr möglich ist, es lagern sehr viele alte Munitionsteile aus dem Zweiten Weltkrieg hier, die langsam ihre Giftstoffe in das Wasser abgeben, und wie – überall auf der Welt – ist der Plastikmüll im Meer ein großes Problem.
Auf unserer Strandexkursion am nächsten Tag wurde gerade dieses Problem deutlich: Innerhalb von nur einer Stunde haben wir am Strand einen ziemlich großen Berg von Plastikmüll zusammengetragen und ihn dann entsorgt.
Die Ostsee – sie liegt direkt vor unserer Tür. Wir brauchen sie. Die Tiere und Pflanzen brauchen sie. Unser Klima braucht sie. Wir sollten sie schützen und besser behandeln!
Iris Lovi und Kimberly Popp, Q2g
Svenja Michaels