Botschafterinnen-Besuch

Wir sind eine Schülerinnengruppe aus dem 12. Jahrgang des Gymnasiums in Apenrade, Dänemark (auf Dänisch: Åbenrå), die in diesem Schuljahr am „Deutsch-Botschafter“-Projekt unserer Schule teilgenommen hat. Ziel des Projektes ist es, dänische Schüler der 7.-9. Klasse zu motivieren, Deutsch zu lernen. Konkret bedeutet das, dass wir die Klassen mehrmals im Laufe des Schuljahres besucht haben und verschiedene Übungen, Sprachspiele und anderes mit ihnen durchgeführt haben. Als Abschluss des Projektes haben wir nun eine Abschlussfahrt in die schöne Stadt Lübeck unternommen und in dem Zusammenhang an zwei Tagen das Johanneum besucht.
Hier hatten wir die Möglichkeit, Unterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Geschichte und Religion mitzuerleben, was sehr interessant und zum Teil auch anders war, als wir es aus Dänemark kennen. Spannend waren auch die Dialoge über Parallelen und Unterschiede im deutschen und dänischen Schulsystem und -alltag und über die gemeinsame deutsch-dänische Geschichte, die sich nach dem 2. Weltkrieg glücklicherweise sehr positiv gewandelt hat. Viele von uns sind zweisprachig, da wir aus der deutsch-dänischen Grenzregion kommen und entweder der deutschen Minderheit in Dänemark oder der dänischen Minderheit in Deutschland angehören, aber für andere ist Deutsch eine reine Fremdsprache. Die Teilnahme am Unterricht und der Dialog mit den Schüler:innen und Lehrkräften war deshalb auch ein richtig gutes Sprachtraining für uns.
Neben dem Schulbesuch haben war auch eine interessante Stadtführung bei bestem Wetter gemacht, die Stadt auf eigene Faust erkundet und waren zusammen essen. Für uns steht fest, dass Lübeck eine tolle und sehr schöne Stadt ist, und dass wir sehr gerne wiederkommen.
Vielen Dank an Frau Christiansen, ihre Kollegen und an die Schüler:innen des 11. und des 9. Jahrgangs, die uns so freundlich empfangen haben und das tolle Programm geplant und ermöglicht haben.
Tak for denne gang! 😊
Die Fahrt wurde gefördert durch das EU-Projekt Interreg Deutschland-Danmark.