Pfefferschmuggler

Was wir uns heute wie fast selbstverständlich ins Essen tun, damit der Salat oder das Gemüse noch würziger wird, war im 19. Jahrhundert nur sehr wenigen Menschen möglich. Pfeffer war wertvoll und wurde oft geschmuggelt. Davon handelt eine kleine Geschichte im Englischbuch der 5. Klassen, welche die 5a als Theaterstück vorbereitet hat.
Jack, Tom, Bill und Flynn sind allesamt Schmuggler, die Säcke voll Pfeffer von einem Schiff in einem kleinen beschaulichen Pub, dem Red Lion, in Plymouth transportieren, um diese später auf dem Markt zu verkaufen. Das findet Molly, Flynns Schwester, die im Red Lion arbeitet, nicht besonders gut, willigt aber ein, ihrem Bruder zu helfen.
Das Verladen der Säcke vom Schiff auf ein kleines Boot beobachtet Mr Collings von einem nahegelegenen Hügel aus und versucht tags drauf die Schmuggler auf frischer Tat zu ertappen. Das misslingt jedoch, da Mr Collings erst über ein paar Kartoffeln stolpert und später sein Schwert durch einen heftigen Nieser verliert, ausgelöst durch eine Ladung Pfeffer, die ihm Molly ins Gesicht geworfen hat. Am Ende schaffen es die Schmuggler, ihren Pfeffer auf den Markt von Plymouth zu bringen.
Theaterspielen macht Spaß, insbesondere dann, wenn auch Bühnenbild und Requisiten stimmen. Und so konnten wir uns richtig in das Stück einfinden und die Rollen gut verkörpern. Auch über die Anordnung der einzelnen Bühnenbauteile und die Requisiten waren sich alle schnell einig. Es war ein großer Spaß und, wer weiß, was noch alles an Leckereien geschmuggelt werden kann, nur um daraus ein spannendes kleines Theaterstück zu kreieren.
Text und Fotos: Lucas Paustian