Wasser von oben und unten – eine ziemlich nasse Klassenfahrt

Wir, die 5d, waren mit Frau Verwold, Herrn Fromme und unseren Paten vom 26. bis zum 28.Mai 2025 auf Klassenfahrt im wasserreichen Ratzeburg. Auch wenn der Wetterbericht Regen ankündigte, hat das unsere Laune nicht verdorben.

Wir waren um 9:30 Uhr am Hauptbahnhof verabredet und haben voller Vorfreude und mit ein bisschen Abschiedsschmerz den Zug nach Ratzeburg genommen. Nach ca. 20 Minuten waren wir da und sind bei schönem Wetter gut gelaunt die 3 km zur Unterkunft, dem CVJM Freizeit- und Segelzentrum, gelaufen. Dort angekommen haben wir erstmal die Zimmer bezogen und Nudeln mit Tomatensoße zu Mittag gegessen. Das Essen hat geschmeckt, aber die Zimmer ließen Wünsche offen.

Nach dem Mittagessen haben wir uns die Umgebung und dabei hauptsächlich den Ratzeburger See angesehen. Leider hat es dabei angefangen zu schütten. Bei einer Eisdiele haben wir Halt gemacht und ein leckeres Eis gegessen. Zum Glück konnten wir uns dort unterstellen. Anschließend haben wir uns den Dom angeguckt. Innen war er kunstvoll gestaltet. Es gab Tische mit einer schweren Klappe in der Mitte, wo ein Puzzle und Bücher über den Dom drin waren, die manche von uns auch benutzt haben. Ein Teil des Doms war abgesperrt, weil dort gerade eine Orgel gebaut wurde.

Nach dem Abendessen war Kanufahren angesagt. Leider war das Wetter nicht viel besser geworden, aber es gab zum Glück keine großen Wellen und es hat nicht geregnet, sodass trotzdem Kanu gefahren werden konnte. Die Kinder, die nicht mit aufs Wasser konnten, versuchten am Ufer nebenher zu laufen, aber die Kanus hängten sie schnell ab und waren auch als erste wieder zurück, obwohl die „Fußgänger“ auf direktem Weg zurück gelaufen waren.

Als alle wieder trockene Sachen anhatten, haben wir uns im Gemeinschaftsraum getroffen. Dort haben manche Werwolf gespielt, andere Tischtennis, wieder andere selbst mitgebrachte Spiele (z. B. Kartenspiele und Poker). Um 21:30 Uhr sollten wir auf unsere Zimmer gehen und um 22 Uhr leise in unseren Betten liegen. Daran haben sich aber nicht alle gehalten…

Am ersten Morgen wurden wir nicht geweckt, sondern mussten nur um 8:30 Uhr beim Frühstück sein. Anschließend haben wir eine Rallye durch Ratzeburg gemacht. Die Aufgaben waren ganz unterschiedlich, vom Preis einer Eiskugel über so tun, als würde man sich die Haare an einem Brunnen waschen (manche haben es wirklich gemacht 🙂) bis hin zum Herunterrollen eines Abhangs. Das fanden viele toll.

Zum Mittagessen gab es Fischfrikadellen. Danach sind alle, die wollten, nochmal Kanu gefahren und die anderen sind in die Stadt gegangen, um Souvenirs zu kaufen. Unterwegs haben die, die nicht mit Kanu gefahren sind und wollten, Fußball gespielt. Die Kanutour lief diesmal nicht so gut, weil es mehr Wellen gab und die Kanus deswegen fast gekentert sind – zum Glück aber nur fast. Trotzdem wurden dabei alle ziemlich nass. Nachdem wir alle zurück im CVJM und wieder trocken waren, haben wir bis zum Abendessen im Gemeinschaftsraum gespielt.

Nach dem Abendessen wurde auf dem Hof ein Feuer in einer Feuerschale gemacht und wir konnten Marshmallows grillen. Während manche sich am Feuer entspannt haben, haben andere an der frischen Luft Werwolf gespielt und wiederum andere sind ins Wasser gewatet. Das hat allen Spaß gemacht.

Als es anfing zu regnen, sind wir reingegangen und haben dort versucht die „Zollstockchallenge“ zu meistern – das war gar nicht so einfach. Trotzdem haben wir sie, auch wenn mit mehreren Anläufen, geschafft. (Man muss als Gruppe versuchen, einen ausgeklappten Zollstock auf den Boden zu legen, dabei darf man nur die Fingerspitzen benutzen. Außerdem müssen immer zwei Personen gegenüber stehen.)

Bei der anschließenden Disko wurde viel getanzt. Frau Verwold hat uns einen Tanz beigebracht, der bei den Mädchen eher besser ankam als bei den Jungs, obwohl Herr Fromme und die Paten Johan und Justus Frau Verwold tatkräftig unterstützten. Nach diesem langen Tag wurde die Nachtruhe eingehalten, weil alle ziemlich erschöpft waren.

Am letzten Morgen wurden wir von unseren Paten mit dem Lied „Guten Morgen Sonnenschein“ um 7:15 Uhr geweckt. Bis 8:30 Uhr mussten wir packen und das Zimmer auf Vordermann bringen. Nach dem Frühstück sind wir bis 11:30 Uhr ein letztes Mal zum Spielen in den Gemeinschaftsraum gegangen. Dann sind wir zum Bahnhof gelaufen, um den Zug nach Lübeck Hbf zu nehmen. Um 12:52 Uhr sind wir dann alle wieder glücklich, aber auch ein bisschen traurig, dass die Klassenfahrt schon vorbei war, in Lübeck angekommen.

Wir haben in Ratzeburg viel zusammen erlebt und unsere Klasse ist noch mehr zusammengewachsen. Wir danken Frau Verwold und Herrn Fromme sowie unseren Paten Betty, Christina, Johan und Justus für diese tolle Klassenfahrt!

Ich fand es cool, dass wir so viele Gruppenspiele gemacht haben. Das Kanufahren war auch der Hammer! Ratzeburg war eine sehr, sehr gute Idee.
Leni

Die erste Kanufahrt war toll. Die zweite leider weniger. Wir sind mehrmals fast gekentert und wurden nass.
Nori, Sonja, Anna und Emilia

Die Klassenfahrt war schön und wir hatten viele schöne Erlebnisse. Ich fand das Werwolfspielen schön.


Christopher

Ich fand die Klassenfahrt cool, aber die Zimmer und Betten waren dreckig.
Ferdinand und Jonah

Ich fand die Klassenfahrt sehr gut, und ich finde, sie hat sehr die Klassengemeinschaft gestärkt.
Mina

Das Pokern war gut und hat Spaß gemacht.
Max, Oskar und Vincent

Ich fand die Kanufahrten super! Außerdem mochte ich die gemeinsamen Abende, an denen wir Spiele gespielt haben.
Elin

Die Zimmer waren sehr dreckig, das hat mich genervt. Aber ich fand die Disco sehr cool und das Lagerfeuer war auch sehr schön.
Rahel

Ich fand die Klassenfahrt ultracool, weil das erste Mal Kanufahren, ultracool. Aber das zweite Mal war ultrablöd, weil wir fast gekentert sind und der, der das Kanufahren geleitet hat, mit dem Motorboot neben uns hergefahren ist und Titanic angemacht hat. Das war nicht cool.
Jonas