Leben, Sterben, Trauern

Kurz vor den Sommerferien hatte der Philosohiekurs der Klassen 7b und 7d einen besonderen Besuch: Alexandra Pohl. Sie koordiniert den ambulanten Hospizdienst namens „Gemeinsam Gehen“. Sie arbeitet jeden Tag mit Menschen, die schwer krank sind oder bald sterben, aber auch mit den Angehörigen von Verstorbenen. Trotzdem ist Frau Pohl eine nette und mutige Person, die jeden Tag mit dem Thema Tod konfrontiert wird, sich davon aber nicht unterkriegen lässt.

In der Doppelstunde hat sie unsere Fragen beantwortet, uns aber auch Fragen gestellt, wie: „Angst vor dem Sterben oder Angst vor dem Tod?“ Am Anfang der Stunde haben nur wenige gesprochen, da fast niemand gerne über dieses Thema spricht. Aber am Ende konnten wir mit ihr ganz offen über das Thema Tod und Sterben sprechen.

Außerdem haben wir uns die Trauerkiste des Johanneums angeschaut. Das ist eine Kiste, die man öffnen darf, wenn zum Beispiel ein Mitschüler oder eine Lehrerin verstirbt. In der Kiste sind Mandalas zur Ablenkung, aber auch Bücher über den Tod liegen darin. Uns sind noch ein paar Dinge eingefallen, die in die Kiste könnten – zum Beispiel eine Kuscheldecke, etwas Süßes wie Schokolade oder Gummibärchen.

Ein großes Dankeschön an Frau Pohl für ihren Besuch, ihre Offenheit und die Zeit, die sie sich für uns genommen hat. Es war eine besondere Stunde, die uns zum Nachdenken gebracht hat – über das Leben, den Tod und was wirklich wichtig ist.

Emily Linz und Laura Hansen, 8b

Beitragsbild: mit ChatGPT erstellt