„Wir bilden die Zukunft ab!“

Mit diesen Worten leitete die Bildungs- und Forschungsministerin Anja Karliczek am 14. Dezember ihre Pressekonferenz zu den Jugend-und Pressetagen in Berlin mit 50 Jungjournalist*innen ein. Die eingeladenen Jugendlichen, die in ganz Deutschland an Schülerzeitungen oder Homepages mitarbeiten, waren von der hochmodernen, futuristischen und wissenschaftlichabstrakten Einrichtung des Ministeriums sehr beeindruckt.

Diese Pressekonferenz war das Hauptereignis des Jugend-Pressetages. Eine Stunde lang war der Konferenzraum im Ministerium von einem Geist der Originalität, Professionalität und journalistischem Arbeitswillen erfüllt. Die jungen Journalist*innen, von denen die Jüngsten elf Jahre alt waren, gaben sich alle Mühe, die Ministerin mit ihren Fragen herauszufordern. Es wurden Fragen aller Art gestellt, darunter auch überraschend viele kritische, mit denen die Ministerin nicht gerechnet hatte. Ein paar Mal musste sie sich sogar rechtfertigen. Durch diese kontroversen Diskussionen führten die Schüler*innen eine authentischere Pressekonferenz. Aufgrund der aktuellen Bildungspolitik gab Frau Karliczek nach der Schülerpressekonferenz eine “richtige“ Pressekonferenz,  bei der die Schüler*innen die Möglichkeit hatten, live dabei zu sein.

Doch die freiwilligen Organisatoren hatten sich noch eine außergewöhnliche Überraschung einfallen lassen, und so hatten die Jugendlichen die Ehre, dass sie das noch nicht eröffnete Futurium besuchen durften. Das Futurium setzt sich auf sehr unterschiedliche Weisen mit der Zukunft auseinander und arbeitet dabei auch mit dem Ministerium von Frau Karliczek zusammen.

Das Besondere an diesem Besuch war, dass das staatlich subventionierte Museum eigentlich erst im Septemebet 2019 eröffnet wird und somit noch nicht vollends eingerichtet ist. Dementsprechend waren wir jugendlichen Journalist*innen mit die ersten, die die Gelegenheit hatten, das Futurium von innen zu betrachten.

Zusammenfassend möchte ich mich herzlich für die fantastische und vor allem auch ehrenamtliche Organisation bedanken, die uns dieses tolle Erlebnis ermöglichte. Ein großer Dank gilt natürlich auch der Ministerin Frau Karlicek, die sich extra die Zeit nahm, um unsere Fragen zu beantworten. Schlussfolgernd kann man sagen, dass wir ausgewählten Journalist*innen einen sehr ereignisreichen Tag hatten und sehr viel lernten.

Flemming Baumgart, Q1e