Wir gehen die Wände rauf!

Doch nicht zuhause aus Frustration ob der Corona geschuldeten Einpferchung, sondern gerade rechtzeitig vor Schul- und Kletterhallenschließung konnte der Q2-Sportkurs von Frau Scheibe noch einen Vormittag in der Kletterhalle Urban Apes genießen.

Fallen muss gelernt sein, denn runter kommt man immer – die Frage ist nur, wie. In unserer ersten Kletter-Disziplin, dem Bouldern, scheint das recht unkompliziert: „Klettern in Absprunghöhe“ sollte es sein – da stellt man sich das Hinunterkommen einfach vor. Um jedoch schmerzende Knie und umgeknickte Füße (da hatten wir unser Pensum als Sportkurs mit drei Bänderrissen schon im Vorhinein erfüllt) zu verhindern, übten wir zuerst das Abklettern und vorsichtige Landen inklusive Abrollen, bevor es an den eigentlichen Kletterspaß ging.

Das Schöne am Bouldern ist die Unkompliziertheit: einfach zur Wand gehen, eine Route aussuchen und an den farblich gekennzeichneten Griffen bis oben klettern. Mit den Tipps der klettertechnisch Erfahreneren unter uns konnten unser Sportkurs so das Bouldern ausprobieren und jeder an seine individuelle Grenze gehen. Es ist beeindruckend, wie viel man in so kurzer Zeit schaffen kann!

Nachdem sich die Sprachprofiler wegen der in der 5./6. Stunde anstehenden Klausur verabschieden mussten, probierte das Bioprofil noch das Klettern am Seil aus. Da man aus größeren Höhen – bei Urban Apes bis zu 14 Metern – kaum mehr abspringen möchte, erlernten wir die Grundlagen der Sicherungstechnik von unserer Trainerin Rebecca. So gerüstet konnten wir uns noch in der Vielzahl von unterschiedlichen Routen in der großen Kletterhalle austoben, bevor es auch für uns zurück zur Schule ging.

Insgesamt war es ein sehr gelungener Vormittag, der viele von uns mit Muskelkater hinterlassen hat, dafür aber uns auch einen spannenden Sport nähergebracht hat. Herzlichen Dank an Frau Scheibe für die Organisation dieser sehr gelungenen vermutlich letzten Sportstunde unserer Schullaufbahn!

Svenja Benkert, Q2b