Sie haben eine Mission!

Nämlich Euch, liebe Viertklässler:innen, nach den Sommerferien den Einstieg am Johanneum zu erleichtern! Zwanzig Schüler:innen der jetzigen achten Klassen bereiten sich gerade intensiv darauf vor, Euch an den ersten Tagen zu begleiten und Euch den Umgang mit unseren digitalen Klassenzimmern zu erklären!

In mehreren Workshops werden die Patenschüler:innen von Frau Kolb zu „Netpiloten“ ausgebildet, sie lernen also, wie sie Euch beim digitalen Lernen unterstützen können. Gleich in der ersten Schulwoche wird es damit losgehen!

Außerdem planen sie schon alles für Euren Empfang! Wie motiviert sie dazu sind, zeigt ihre Bewerbungspost:

„Als ich in der 5. Klasse war, habe ich auch gemerkt, wie wichtig die Paten/innen sind. 
Wenn man Probleme hatte, konnte man sie immer fragen. 
Die Hilfsbereitschaft der Paten fand ich auch sehr schön und hat mir sehr geholfen mich in der neuen Schule und mit den neuen Klassenkameraden zurecht zu finden. 
Manchmal hat man gar nicht bemerkt, dass die Paten aus der 9.ten Klasse kamen.
So wie mir meine Paten/innen geholfen haben, würde ich auch gerne den neuen Mitschülern helfen.“
Julian
„Als ich vor etwas mehr als vier Jahren in unserer damals für mich noch so riesigen Aula saß und wir aufgerufen wurden, um uns in unseren Klassen zusammenzufinden, kannte ich echt nicht viele Klassenkameraden und ich war deshalb ganz schön aufgeregt. Und dann waren da diese riesigen Neuntklässler, noch so viel älter als ich. Aber das war genau das Tolle! Die hatten eine Ahnung, wie es so ist, aufs Johanneum zur Schule zu gehen und wussten, wo es zu den Bio-Räumen geht. Die hatten so viel Spaß und Lockerheit mitgebracht. Auf dem Weg zum Buni hatten sie uns noch schnell geschminkt und irgendwie beisammen gehalten, denn das waren ja ganz schön viele Leute plötzlich an einem Ort. So kannte ich das gar nicht, hatte Angst in der Menge unterzugehen. Aber da waren ja unsere Paten und Patinnen, die wussten, wo es lang ging. Etwa ein halbes Jahr später ging es dann auf die erste Klassenfahrt. Ich war ein richtiges Heimweh-Kind und hatte auch noch am ersten Tag der Reise Geburtstag, fand es daher total toll, dass die „Großen“ auch mitgekommen waren. Sie hatten Spiele vorbereitet, mit uns viel gemacht und uns zum Lachen gebracht. Ich kann nur sagen, dass ich einfach dankbar dafür bin, dass es sie gab und sie für uns da waren und deshalb hoffe ich, dass ich auch bald jemand sein kann, die für unsere neuen Sextaneri*innen da ist, die sie unterstützt, wo es nur geht.“
Josefin

„Vor allem, weil ich damals, als ich neu am Johanneum war, es wirklich toll fand, Paten zu haben; es war richtig cool, mit Älteren zu reden und mit ihnen etwas unternehmen zu können, von ihnen zu hören, wie das Johanneum „so ist“. Seitdem habe ich mir eigentlich vorgenommen, auch mal Patin zu werden. Ich fand und finde immer noch die Vorstellung, dass ich sowas auch für und mit den Jüngeren machen kann, einfach echt schön. Ich bin außerdem seit ungefähr zwei Jahren bei den Pfadfindern; vor allem auf Sommerlagern haben wir viel mit den Jüngeren zu tun, spielen mit ihnen und trösten sie natürlich, wenn sie Heimweh oder irgendetwas anderes haben; ich habe also auch schon ein klein bisschen Erfahrung.“

Lena

In sieben Wochen werdet Ihr einander hoffentlich kennenlernen!
Inken Christiansen