Hören und helfen im Advent!

Morgen gibt es auf dieser Homepage eine Premiere: Ein virtueller musikalischer Adventskalender startet! Jeden Tag kann ein Türchen „geöffnet“ werden und eine musikalische Überraschung oder eine Lucia-Geschichte verstecken sich dahinter. Und ein Rätsel! Die Musikfachschaft hat sich ein reichhaltiges Programm ausgedacht, da es ja leider für die Jahrgänge 6-11 keine Weihnachtskonzerte live geben kann. Für den 5. und 12. Jahrgang wird es hoffentlich am 16.12. jeweils Konzerte im Dom geben (Details folgen).

Bei den Weihnachtskonzerten konnten in den letzten Jahren immer große Spendenbeträge gesammelt werden, mit denen das Johanneum das Projekt „One happy family“ auf der griechischen Insel Lesbos unterstützt hat. Das wollen wir auch in diesem Jahr tun.

Geld spenden: der Musikverein sammelt die Spenden, welche gesammelt ans OHF überwiesen werden: IBAN: DE81 2309 0142 0050 2398 21 (bitte angeben: Spende fürs OHF)

Geld spenden: im Foyer wird die Adventszeit über ein Spendentopf aufgestellt. Jeder kleinste Betrag zählt.

Sachspenden: Gemeinsam mit der SV der TMS werden Sachspenden entgegengenommen, die durch den Hamburger Hilfskonvoi nach Lesbos transportiert werden. Die Sachen bitte in Kartons verpacken und mit einer Liste des Inhalts versehen.
Dringende aktuelle Bedarfe sind:

Schlafsäcke, Isomatten, Zelte, Hygieneartikel wie Rasierer, Duschgels, Seife, Damenbinden, feste Schuhe bis Größe 44, Decken, Winterkleidung , Herrenkleidung, Windeln, Damenbinden (keine Tampons) , Unterwäsche (nur neu), Mobiltelefone, Taschenlampen

Die Kartons bitte bei der SV abgeben oder vor die Aula legen (wird täglich dort abgeholt).

Briefaktion: Lehrkräfte werden mit einzelnen Klassen Briefe an Kinder auf Lesbos schreiben und dorthin gesammelt schicken. Wer gerne einen Brief abgeben möchte (am besten mit Bildern, da die Kinder häufig gar kein Englisch können), kann diese in den Briefkasten der SV werfen oder direkt Frau Salomon geben (bitte Brief nicht zukleben und mit Absender versehen).

Wie ist die Lage auf Lesbos?

Im Oktober sahen sich etwa 7800 Menschen gezwungen, im neuen Camp in 1000 Zelten zu leben. Zu diesem Zeitpunkt verfügten nur etwa 230 Zelte über einen Bodenbelag. Es gibt weder angemessene Duschen und Toiletten, noch ein funktionierendes Hygienesystem. Den meisten Menschen im Camp bleibt nichts anderes übrig, als sich im kalten, salzigen Meer zu waschen, um mindestens eine minimale Hygiene aufrechtzuerhalten. Durch starken Regen wurde das Camp schon mehrfach in diesem Herbst überflutet.

Das Community Center „One happy family“ in der Nähe von Moria bietet den Geflüchteten an einigen Stunden am Tag einen Ort, an dem es eine Tasse heißen Kaffee oder Tee gibt und diverse Projekte stattfinden. Es gibt u. a. einen Spielplatz, einen Kunsttisch, einen Computerraum. Ein Licht im Advent … auch für die Menschen auf Lesbos!

Eva-Maria Salomon