Mit nimmermüdem Schwung

wurde Herr Langhans zu einem besonderen Geburtstag beschenkt. Passend zu der unendlichen Energie, die er selbst aufbringt, um immer wieder neue Pläne, Vertretungsregelungen und Organisationswege zu entwerfen.

Neben dem Pariser Pantheon besitzt jetzt auch das Johanneum auf seinem großen Dachboden ein Foucaultsches Pendel, das Herr Maetzel dort aufgebaut hat. Alle dafür nötigen artistischen und physikalischen Herausforderungen meisternd hat er an einem sieben Meter langen Faden ein Holzpendel befestigt, das durch eine selbstgebaute Magnetspule immer neuen Antrieb erhält. Wer auf dem Weg zur Astronomieplattform nach oben steigt, kann sich das Pendel anschauen.

Mit Hilfe eines solchen Pendels hat der französische Physiker Léon Foucault 1851 die Erdrotation nachgewiesen. Er ließ ein Pendel langsam direkt über dem Boden schwingen und beobachtete dessen Bahn. So konnte er zeigen, dass sich die Schwingungsebene langsam drehte. Da keine weitere Kraft auf das Pendel einwirkte, bewies er, dass es nicht das Pendel war, dass sich drehte, sondern der Boden, der seine Richtung änderte.

Mit Hilfe von Herrn Maetzel und Herrn Langhans dreht sich also die Erde um das Johanneum.