Was ist eigentlich Fast Fashion?

Und was hat das mit unserer Schule zu tun? Wir alle wissen, dass man keine Fast Fashion kaufen sollte, aber warum stammen die meisten Schulklamotten noch nicht aus fairem Handel? Unsere Klasse hat nachgeforscht.

Nun, dass die meisten Kleidungsstücke in Deutschland genau so wie unsere Schulpullis nicht aus fairem Handel stammen, das liegt am mangelnden Geld der Schulen. Denn bei Fast Fashion spart man sich eine Menge Geld. Die Kleidung wird  in Ländern wie China, Bangladesch und der Türkei hergestellt, denn dort sind die Ressourcen am günstigsten.

Denn die billigen Preise sind den Käufer:innen wichtig. Sie lassen aber darauf schließen, dass die Arbeiter:innen keinen großen Gewinn durch die harte Arbeit erzielen. Die zahlen werden euch schockieren, denn im Durchschnitt verdienen die Arbeiter:innen nur 35 Euro im Monat. Wie die meisten sich schon denken können, kann man sich damit nichts Richtiges zu essen leisten, geschweige überhaupt eine Unterkunft, um im Winter nicht zu frieren. Gleichzeitig gewinnen Zwischenhändler oder Bekleidungsmarken dadurch Millionen, doch das ist noch nicht mal das Schlimmste.

Am wichtigsten ist, dass die Firmenbesitzer durch die schlechte Produktion der Klamotten die Umwelt verschmutzen, denn durch den Transport und die Herstellung wird viel Co2 ausgestoßen. Dazu kommt noch, dass sie die Flüsse wie Mülleimer benutzen, in die sie ihre übriggebliebenen Chemikalien einfach hineinschütten können. Dadurch bekommen viele Menschen in den betroffenen Ländern Krankheiten. Gleichzeitig sind die Leute, die in den Firmen arbeiten, durch das ständige Einatmen von den Chemikalien betroffen.

Allerdings sind wir auch betroffen, wenn wir Fast Fashion kaufen, denn die Chemikalien, die bei der Produktion verwendet werden, kommen schließlich in unsere Kleidung, darunter auch Rückstände von hormonverändernden Chemikalien.

Darum sollten unsere Pullover 100% fair und nachhaltig produziert sein damit wir und andere Menschen nicht unter der Produktion und den Chemikalien leiden müssen und wir dadurch auch der Rettung der Erde einen Schritt näher sind.

Tamina Meyer, 7c, für die Presse-AG