Mauern im Kopf – Mauern in der Kunst?

Kunstfreiheit – ein geflügeltes Wort, wenn man darauf blickt, dass hierbei alles möglich ist, dass Kunst der Zufluchtsort aus dem Alltagsleben sein kann, dass die leere Leinwand vor dir dich nicht dafür verurteilt, wenn du deine wahren Gefühle, deine Gedanken oder politischen Einstellungen auf die weiße Fläche bringst. Und trotzdem gibt es sie, die Mauern. Mauern in unseren Köpfen, Mauern zwischen Ländern – wie gehen also Künstler:innen damit um, wenn in ihnen oder um sie herum die Steine gestapelt werden?

Das neue Oberstufenkonzept hat uns nicht nur viele Auswahlmöglichkeiten und damit bunt durchmischte Kurse geliefert, sondern ebenso ein ganz neues Fach: Profilseminar. Dieses verbindet das eigene Profilfach mit einem anderen, wodurch der eigene Horizont erweitert wird und Räume für neue Denkansätze entstehen.

In unserem Fall, dem Kunst-Profil, handelt es sich hierbei um Geographie. Diese Kombination ist hochaktuell in Bezug auf Aspekte wie den Klimawandel, aber auch beispielsweise Krieg oder Meinungsfreiheit und unserem sich daraus ergebenden übergeordneten Thema „Mauern im Kopf“.

Was sagt die große Künstler:innen-Welt zu Problemen wie diesen, wie reagiert sie darauf und was macht es aus, Kunst über solche relevanten Aussageabsichten zu machen? Dazu haben wir über das vergangene halbe Jahr hinweg recherchiert, nachempfunden und vor allem getippt, denn unsere Aufgabe war es, eine Facharbeit über jeweils spezifische Künstler:innen oder Kunstrichtungen zu verfassen.

Um dabei nicht auch die Praxis selbst aus den Augen zu verlieren, war es uns außerdem freigestellt, entweder ein wissenschaftliches Plakat oder eine künstlerische Arbeit zu der Facharbeit zu gestalten und was bei diesen beinahe grenzenlosen Möglichkeiten entstanden ist, ist hier nun zu sehen:

 

Text: Josefin Greve, Q1c

Fotos: Christine Biemann