Werwolf in Wolfsburg, Verwandlung in Hannover

Wir, die 10c, waren vom 9. bis zum 13. September auf Klassenfahrt in Wolfsburg. Wir sind am Montagmorgen mit Frau Krimpenfort und Herrn Fleck am ZOB in den Zug nach Lüneburg gestiegen. Wir mussten dreimal umsteigen, bevor wir endlich da waren. In der Jugendherberge in Wolfsburg angekommen haben wir uns dann der von der kranken Frau Ventzke geschriebenen Rallye gestellt. In  acht Gruppen mussten wir verschiedene Fotos zu verschiedenen Themen machen, wie zum Beispiel: Macht ein Foto von dem Ort in Wolfsburg, der euch überrascht hat usw.

Am Dienstag waren wir dann bei dem wahrscheinlich bekanntesten Ort in Wolfsburg, der Autostadt. Dort konnte man eigentlich alles sehen. Von Oldtimern bis zu den neusten Modellen von Porsche. Die Highlights waren aber die riesige Rutsche und die Autosimulatoren für kleine Kinder. Da wir eigentlich den ganzen Tag dort waren, hatten wir sonst nur noch Freizeit und jede:r hat den Nachmittag auf die eigene Art und Weise erlebt.

Mittwochs ging es dann ins Schwimmbad. Der Besuch war schön und ca. fünf Stunden lang sind wir gerutscht, geschwommen, ins Becken gesprungen oder haben einfach nur auf der Liege gelegen und entspannt. Danach waren wir alle mehr oder weniger platt und sind in die Herberge gefahren. Die Abende haben wir immer entweder mit Werwolf spielen im Gemeinschaftsraum oder Volleyball spielen im Hinterhof verbracht.

 

Donnerstag war der längste Tag mit vollem Programm. Wir waren morgens im „Phaeno“, einer Art Technikmuseum, was auch echt Spaß gemacht hat, da man sich dort viele Experimente anschauen und machen konnte. Nach einer Abstimmung sind wir dann aber schon früher gegangen, um den Zug nach Hannover zu nehmen. Dort angekommen haben wir uns dann gegenseitig eine kleine Stadtführung gegeben. Wir sind durch die Altstadt gegangen und kleine Gruppen haben etwas zu bestimmten Bezirken, Häusern oder der Geschichte von Hannover erzählt. Bevor dann das Theaterstück in der Prinzenstraße anfing, hatten wir noch eine Stunde Freizeit in der Stadt, um etwas zu essen. Um 18:30 haben wir uns dann beim Schauspielhaus getroffen. Nach eine Rede über das kommende Stück, „Die Verwandlung“ von Franz Kafka, haben wir uns dann schließlich dem Drama gewidmet. Es war sehr realitätsfern und man musste sich auf das Abstrakte einlassen um das Stück zu verstehen, aber letztendlich fand der Großteil der Klasse das Stück gut und wurde zum Denken angeregt. Der Weg nach Hause hat uns dann echt Kraft gekostet. Die Züge und der Ersatzverkehr fielen ohne Ende aus und wir standen schließlich für über eine Stunde in Lehrte. Um 23.58 fuhr dann endlich ein Zug Richtung Wolfsburg und somit hat Anton seinen 16. Geburtstag im Regio nach Wolfsburg gefeiert. Als wir dann endlich gegen 1 Uhr in unseren Zimmern waren, konnten wir endlich schlafen.

Freitag ist dann ein Teil von uns noch Lasertag spielen gegangen und die anderen haben ihre Zimmer geräumt. Um 12:14 sind wir dann wieder, diesmal nur mit zweimal umsteigen, ohne Probleme wieder nach Hause gefahren.

Letztendlich war die Klassenfahrt echt schön und Wolfsburg ist zwar kein optisches Meisterwerk, aber mit unserer Klasse hat es echt Spaß gemacht, dort eine Woche zu verbringen.

Theo Nabers und Jella Nürnberg, 10c