Neu am Johanneum: Frau Tanck
Manche kennen sie aus dem Spanisch- oder Französischunterricht, andere haben sie in den Gängen unserer Schule gesehen. Zu den neuen Gesichtern unseres Lehrerkollegiums gehört auch Frau Tanck, die wir für euch interviewt haben:
Presse-AG: Was hat Sie dazu inspiriert oder motiviert, zwei Sprachen zu unterrichten?
Frau Tanck: Ich bin einfach mit verschiedenen Sprachen groß geworden. Spanisch kenne ich durch meine aus Südamerika stammende Mutter, Französisch witzigerweise durch eine weit zurückreichende Freundschaft mit einer französischen Familie und Englisch durch meine in den USA lebenden Verwandten. Ich kenne es einfach so, dass man in verschiedenen Sprachen miteinander spricht und wie schön das ist. Diese Freude wollte ich weitergeben.
Presse-AG: Hatten Sie schon mal ein besonderes Erlebnis im Bezug auf Sprachen?
Frau Tanck: Als ich mal in Polen war, habe ich jemanden getroffen, der Französisch gesprochen hatte und so haben wir uns dann auf Französisch unterhalten. Auch hier in Lübeck habe ich vor kurzem zwei Spaniern geholfen, etwas zu finden.
Presse-AG: Was war Ihr schönstes Erlebnis auf Reisen?
Frau Tanck: Ich glaube, das war auf dem Berg Machu Picchu in Peru. Mein Mann und ich sind dafür extra ganz früh losgewandert, ungefähr um 2 Uhr morgens aufgestanden und richtig lange diesen Berg hoch gelaufen. Dort haben wir uns einen Sonnenaufgang vor der Kulisse einer alten Inka-Stadt auf 3.000 Metern Höhe angeschaut. Es war richtig klischeehaft, aber auch ein wunderschönes Erlebnis.
Presse-AG: Wohin möchten Sie am liebsten noch reisen?
Frau Tanck: Da ich immer, wenn ich Zeit habe, meine Familie besuche, kenne ich tatsächlich die skandinavische Region noch gar nicht und würde würde Schweden oder Norwegen super gerne kennenlernen.
Presse-AG: Woher kommen Sie genau und wo sind Sie aufgewachsen?
Frau Tanck: Ich bin in Münster geboren und aufgewachsen.
Presse-AG: Und wie sind Sie nach Lübeck gekommen?
Frau Tanck: Die Familie meines Mannes kommt aus Lübeck und er ist auch an der Ostsee aufgewachsen. Nachdem wir die letzten Jahre in Hamburg gelebt haben, sind wir dann hierher gekommen.
Presse-AG: Haben Sie ein Lieblingswort?
Frau Tanck: Gemütlichkeit, weil es schwer ist es in andere Sprachen genau zu übersetzen.
Presse-AG: Haben Sie einen Geheimtipp zum Vokabellernen?
Frau Tanck: Das Karteikartensystem ist immer eine gute Sache, wenn man am Anfang ist oder generell Vokabeln bildlich darstellt, weil es natürlich einfacher ist, sie sich mit Bild einzuprägen. Ansonsten verteufle ich auch gar nicht Vokabellernapps. Ich habe früher auch meine Vokabeln am Computer gelernt und das kann schon Spaß machen, wenn du spielerisch Punkte sammeln kannst.
Presse-AG: Wie stellen Sie sich einen perfekten Ferientag vor?
Frau Tanck: Mit meiner Familie den Tag draußen verbringen oder auch eine Fahrradtour machen.
Presse-AG: Ihr Motto?
Frau Tanck: Einfach mal ausprobieren.
Presse-AG: Mögen Sie Französisch oder Spanisch lieber?
Frau Tanck: Das ist natürlich die Frage, die häufig gestellt wird aber ich muss sagen, dass ich alle Sprachen gerne mag, weil ich auch Unterschiedliches mit ihnen verbinde.
Presse-AG: Haben Sie vor, noch andere Sprachen zu lernen?
Frau Tanck: Bevor ich zum Beispiel nach Dänemark oder Schweden reise, möchte ich auf jeden Fall mindestens im Restaurant bestellen können.
Vielen Dank für das Interview.
Philine Callsen, 9d, und Milena Krzywdzinska, 9e, für die Presse-AG