Hola amigos!

Am 22.März 2019 fand im Studio des Johanneums der erste spanische Lesewettbewerb namens „Leo Leo“ statt. In der 3. und 4. Stunde gingen die Spanischklassen der Jahrgänge 6 und 7 in den Saal, um sich die beste Leserin der jeweiligen Klasse anzuhören und sie anzufeuern. Nachdem sich die Teilnehmerinnen der 6. und 7. Klassen, die von den Spanischgruppen ausgewählt worden waren, vorgestellt hatten, las jede ihren vorbereiteten Text vor, während ihre Mitschüler*innen gespannt lauschten. Teilgenommen haben: Fiona Brandt (6c), Amelie Vibrans (6b) und Sofia Konosinchenko (7d). Danach durften die Leser*innen 2 Minuten vor die Tür gehen und den unvorbereiteten Text ein wenig üben, bevor auch dieser vor den anderen Klassen und der Jury vorgelesen wurde. In der Jury saßen zwei Schülerinnen des Johanneums, eine Lehrerin (Frau Priesemuth) und Jerónimo, ein Austauschschüler aus Kolumbien. Die Moderation übernahm Frau Glenk. Nach den Lesungen beriet sich die Jury, tauschte Gedanken und Meinungen zu den einzelnen Leser*innen aus und entschied sich schließlich für die Siegerin.

Wir haben mit mehreren Personen Interviews geführt:

J&S: Frau Priesemuth, wie war es für Sie als Jurymitglied?

Frau Priesemuth: Ich fand es selbst auf jeden Fall spannend.

J&S: Frau Glenk, fanden Sie es fair, dass Sechstklässler*innen gegen Siebtklässler*innen antreten mussten?

Frau Glenk: Ja, ich fand es schon fair, weil sonst die Siebtklässlerin keine Gegner gehabt hätte und weil wir schon wussten, dass eine Sechstklässlerin nach Hamburg fahren würde.

(Anmerkung der Redaktion: Die Jury hatte den Schülerinnen vorher nicht mitgeteilt, dass die Wettbewerbsbedingungen es zulassen würden, dass sowohl aus Klasse 6 als auch aus Klasse 7 eine Gewinnerin zum Regionalentscheid ins „Instituto Cervantes“ nach Hamburg fahren könnte. Dies war am Ende des Wettbewerbs eine tolle Überraschung für alle.)

J&S: Hatten Sie eine persönliche Favoritin?

Frau Glenk: Alle waren gut, aber Sofia hatte einen verdienten Sieg.

Danach haben wir noch mit unserem kolumbianischen Austauschschüler gesprochen, der für sechs Monate in Lübeck ist.

J&S: Jerónimo, warst du überrascht, dass nur Mädchen teilgenommen haben?

J: Ja, ich war sehr überrascht, ich hätte nicht erwartet, dass nur Mädchen teilnehmen.

J&S: Wie war es für dich als Jurymitglied?

J: Ich fand es gut, da alle sehr gut gesprochen haben.

J&S: Wen fandest du am besten?

J: Meine persönliche Favoritin war Amelie, die jetzt ja auch fairerweise nach Hamburg fährt.

 

Hier noch ein kleines Interview mit der Siegerin Sofia:

Presse-AG: Wie konntest du dich vorbereiten? Hast du viel üben können?

Sofia: Es geht, denn ich habe den Text erst gestern bekommen. Durch die Hausaufgaben konnte ich ihn mir deshalb nur ein-, zweimal durchlesen. Aber heute Morgen habe ich ihn noch einmal geübt!

Presse-AG: Warst du denn aufgeregt, oder eher entspannt?

Sofia: Ich war schon aufgeregt, schließlich haben alle Spanischklassen zugesehen und ich wusste auch nicht, was mich erwartet. Auch beim Lesen war es sehr aufregend!

Presse AG: Wie findest du deine Gegnerinnen? War es ein fairer Wettkampf?

Sofia: Meine Gegner waren sehr stark, vor allem von den sechsten Klassen bin ich sehr überrascht, schließlich haben sie weniger Erfahrung als wir! Ein großes Lob!

Text und Interviews: Junia Fürter und Setara Nabizada, 6a sowie Josefin Greve und Minou Tabatabai, 7d

Fotos: Inga Löber (E)