Was können wir noch tun?

Das haben sich viele von gefragt und deshalb an der Woche ,,Nachhaltig leben“ teilgenommen. Alle, die Lust hatten, konnten mitmachen und auf eine Sache verzichten, die schlecht fürs Klima ist. ,,Es war manchmal schwer, aber als die Woche zu Ende war und ich es durchgehalten hatte, war ich schon stolz, und in Zukunft gebe ich mir auch mehr Mühe“, kommentierte eine Schülerin.

Am Morgen der Senatstaffel sah man, dass dieses Thema viele beschäftigt. Der Umzug zum Buni wurden von vielen mit bunten Plakaten und Bannern begleitet, und nach den letzten Läufen machten sich nicht wenige zur Demonstration der Klimabewegung ,,Fridays for Future“ auf. Die Demonstranten zogen an der Straße oberhalb des Buniamshofes entlang und viele der Johaneer*innen schlossen sich ihnen an und man konnte bis nach unten zu den Rängen laute Sprechchöre hören.

Annika Fehring, 7b

Als die letzten Staffelläufer am Buni liefen, bin ich bei „Fridays for future“ schon mitgelaufen. Ich trug das Plakat: „Das Eis schmilzt! Die Uhr tickt!“ und bin mit meiner Klassenkameradin Jeeny durch die Menge der wartenden Demonstranten gelaufen. Wir sind dann hinter einem Musikwagen gelaufen, der so Sprüche brachte wie: „Kohlekonzerne baggern in der Ferne, zerstören unsere Umwelt nur für’n Batzen Geld. Das war noch viel zu leise, drum singen wir jetzt lauter“. Und dann das ganze nochmal „… Das war noch viel zu langsam, drum singen wir jetzt schneller…“ Und andere Lieder, die zum Thema Umweltschutz passen. Die erste Station war der Buni, dann zog die Demo durch die Mühlenstraße und die Sandstraße. Dort bekamen wir Popcorn von netten Leuten, die am Straßenrand standen und uns versorgt haben. Vor dem Rathaus wurden dann noch drei Reden gehalten und dann ging es weiter zum ZOB/ Hauptbahnhof. Dort wurden auch noch ein paar engagierte Reden gehalten. Der Zug wanderte dann zurück zur Endstation MUK. Ich hoffe, dass diese Demonstration den Politikern klar macht, dass sie endlich etwas unternehmen sollen und wäre sehr erleichtert, wenn es so wird.

Matilda Petraschewsky, 5c

Die Umwelt ist sehr vielen von uns am Johanneum wichtig. Das merkte man an den
zahlreichen Schüler*innen, die freiwillig bei der Projektwoche ,,Nachhaltig leben“ und der Demo
am Senatsstaffeltag mitgewirkt haben. Viele hatten schon auf dem Weg zum
Buniamshof bunte, selbstgemachte Plakate dabei. Auch die Projektwoche ,,Nachhaltig
leben“ war ein toller Erfolg. In der Zeitung wurde sogar ein Bericht darüber gedruckt, der
hoffentlich auch noch andere Leute dazu aufgerufen hat mitzumachen. In der Projektwoche
konnte jeder versuchen, eine Woche ohne etwas zu leben, das schlecht für die Umwelt ist.
Zum Beispiel Plastik, mit dem Auto zu Freunden oder zu Hobbys gefahren werden, oder
vieles mehr.
Milena Högeman, 7b

Bei der Klimademo sah man rot. Denn da wir alle am Morgen in unsere warmen und schön roten Johanneumspullis schlüpften, weil wir bei der Senatsstaffel überzeugend und laut sein wollten, war es am Nachmittag auf der Klima-Demo ziemlich knallig. Anscheinend hatten sich viele Schülerinnen und Schüler zum Anlass der Aktionswoche Gedanken über den aktuellen Klimawandel gemacht. Außerdem hatte die Klimawoche gezeigt, dass es gar nicht so schwer ist, auf Plastikflaschen oder Autos zu verzichten. Jeder Beitrag hilft, um unsere Zukunft ein kleines bisschen schöner und umweltfreundlicher zu machen. Viele machten die Woche auch auf eine harte Tour durch, indem sie z.B vegan aßen oder eine Woche lang Laktose aus ihrem Leben strichen. Vielleicht hat es auch dem einen oder anderen so gut gefallen, dass sie weiter die umweltschädlichen Dinge auslassen. Denn nach dem guten Ergebnis der Senatsstaffel zog ein grüner Zug am Buni vorbei und viele, vor allem viele Johanneer*innen, schlossen sich der lauten und großen Demo an.

Naomi Reitemeier, 7e

„Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“ Schon mal gehört? Die meisten Schüler*innen kennen diesen Spruch und haben ihn vielleicht selbst schon einmal voller Frust in die immer wärmer werdende Welt hinausgeschrien. Auch am letzten Freitag versammelten sich wieder einmal Massen von Schüler*innen verschiedenster Schulen, ebenso wie Eltern und Großeltern, alle nur aus einem Grund: um für eine bessere Zukunft, ohne Klimawandel, ohne Plastik zu kämpfen. Doch nicht nur bei so einer Demonstration wie dieser kann man etwas bewirken. Das hat unsere Schule – haben wir – in der letzten Woche bewiesen, in dem wir versucht haben, alles zu tun, um Plastik, Abgase und Lichtverschwendung zu vermeiden. Denn auch die kleinsten Veränderungen können sich positiv und in der größten Art und Weise auf das Klima auswirken. Genauso, wie wenn man das Gegenteilige tut und „nur mal kurz zum Bäcker mit dem Auto“ fährt. Stattdessen sollte man auf Kleinigkeiten achten wie eine Bambuszahnbürste, Zahnpasta aus dem Glas oder Metallstrohhalme, was wirklich nicht mehr kostet als das Exemplar aus Plastik. Denn Plastiktüten müssen echt nicht mehr sein und wenn man sie doch einmal hat, kann man sie aufbewahren und noch so viele Male weiterverwenden. Doch auch Netzbeutel aus Stoff sind perfekt für den kurzen Gemüseeinkauf auf dem Markt geeignet, zu dem man NATÜRLICH mit dem Fahrrad fährt. Und, vielleicht ist es einem von euch schon einmal in einer zuuuuuu laaaaaangweiligen Unterrichtsstunde der Lichtschalter aufgefallen. Ja, der Lichtschalter: Licht aus? Oder das Schild an der Papiertuchausgabe bei den Toiletten, damit ihr mal ein oder zwei Blätter weniger zum Händetrocknen benutzt! Und auch, wenn es viele, vielleicht auch manchmal eher anstrengende Punkte sind, an denen ihr etwas Gutes tut – es macht einen doch immer wieder glücklich, wie man als kleiner Mensch auf dieser großen Welt so viel verändern kann.

Martha Desch, Josefin Greve, Minou Tabatabai, 8d

Hallo, ich bin Anton und gehe in die 5c. Wir hatten ja am 20.9.2019 die Senatsstaffel und haben auch gut abgeschnitten. Am gleichen Tag kam da auch um ca. 13.30 Uhr die FFF (Fridays for Future) Demo vorbei. Als wir auf dem Buniamshof waren, kamen anscheinend ungefähr 3800 Leute vorbei. Aber als wir vom Buni los gegangen sind, sollen es über 6000 Leute gewesen sein. Da meine Schwester mit ihrem Kindergarten auch mitgegangen ist und natürlich auch viele von meinen Freunden, war ich nicht ganz alleine, ich stand sogar vorne in der ersten Reihe. Aber schon bald wurde uns von den Leitern der Demo gesagt, dass wir in die zweite Reihe gehen sollten, weil in der ersten Reihe viel zu viele Leute vom Johanneum waren. »Na klar, das sollte ja auch keine Johanneum Demo sein!« Ich hatte auch ein Plakat dabei, dort war ein Delfin mit Plastik im Maul drauf. Wir haben laut Sprüche gerufen wie: »Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!« Ich finde gut, dass es solche Demonstrationen gibt, damit die Politiker sehen, wie wichtig uns der Klimawandel ist und werde auf jeden Fall noch einmal dorthin gehen.

Anton Anders, 5c