Clap for Ben Salomo

Die Aula ist mit Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen gefüllt . Sie sitzen erwartungsvoll auf Ihren Plätzen. Als Jonathan Ben Salomo zu erzählen beginnt, wird es mucksmäuschenstill.

Er berichtet über seine erschütternde Lebensgeschichte, die er als Jude in Deutschland erleben musste. Jetzt könnte man meinen, Ben Salomo wäre ein älterer Mann, der den Nationalsozialismus überlebt hat. Doch so ist es nicht. Ben Salomo ist erst 40 Jahre alt und setzt sich gegen Antisemitismus und Rassismus in der Gesellschaft ein. Denn auch heute noch werden Juden diskriminiert.

So erzählt er uns von Momenten, in denen er beste Freunde verloren hat oder selbst mit einem Gasfeuerzeug bedroht wurde. Seine Leidenschaft zur Hip-Hop-Musik teilte er acht Jahre bei Youtube mit all‘ seinen Abonnenten. Doch dies musste er aufgrund der starken antisemitischen Tendenzen in der deutschen Rap-Szene aufgeben. Aus diesen Erlebnissen ist er allerdings noch stärker hinausgegangen.

Was er uns mit auf den Weg geben möchte?

Seid selbstbewusst und wehrt euch gegen jegliche Art von Diskriminierung! Dabei ist es egal, ob sie euch selbst betrifft oder jemand anderen. Wenn Ihr euch nicht traut, etwas zu sagen, reicht eine einzige Geste aus: „Clap for Crap!“

Mirja von Borcke, Emma Schey, 9a