Der König der Komponisten und die Königin der Konzerthallen

Nicht nur das ganze Sinfonieorchester, sondern auch unsere 9d erlebte dieses hoheitliche Paar an einem intensiven Kulturtag.

Wir trafen uns mit Frau Linowitzki und unserem Klassenlehrer Herrn Goossens schon um 6:50 Uhr am Lübecker  Bahnhof, damit wir um kurz nach sieben den Zug zum Hamburger Hauptbahnhof nehmen konnten. Dort angekommen nahmen wir die S- Bahn und hatten, als wir ausstiegen, direkt einen wunderbaren Blick auf die Elphi. Wir gingen zum Eingang, scannten unsere Tickets, liefen die unzähligen Treppen bis in den obersten Stock hinauf und traten in den riesigen Konzertsaal ein. Das Konzert begann pünktlich um 9:30 Uhr, und die Moderatorin beschrieb uns, woran man Beethovens 7. Sinfonie erkennen kann und ließ die Musiker kurze Zitate der Musik vorspielen. Nach ihrer Rede hörten wir den 1. und 2. Satz des Stückes. Als diese zu Ende waren, erfuhren wir mehr über das Leben und die Freunde des Komponisten und wie er dazu kam, das Bläser-Oktett zu komponieren. Nachdem wir auch dieses gehört hatten, folgten die letzten beiden Sätze der Sinfonie.

Im Anschluss an dieses atemberaubende Konzert unternahmen wir einen Spaziergang zur Hamburger Kunsthalle neben dem Hauptbahnhof. Dort hatten unsere Lehrer für 11:45 Uhr eine Führung geplant. Uns wurden insgesamt sechs Bilder zum Thema Identität von unterschiedlichen Künstler:innen gezeigt, zu denen jeweils einige Aufgaben bearbeiteten. Nach 20 Minuten hielten die Gruppen einen kleinen Vortrag darüber, was diese Werke mit Identität zu tun haben und was der Maler damit auszudrücken versucht.

Gegen Viertel nach eins machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, damit wir genug Zeit haben würden, um unseren Zug um 13:40 Uhr zu kriegen. Aber da ein anderer Zug 20 Minuten Verspätung hatte, konnten wir schon gegen halb zwei in Hamburg losfahren, sodass wir um kurz vor halb drei wieder in Lübeck ankamen. Wir alle waren überwältigt von diesem kulturell geprägten Tag.

Luisa Schütze, 9d