Von Gangstern, Marshmallows und Wollknäueln

Die 7. Klassen haben tolle Kennlern-Tage verbracht. Mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz haben auch die 7b und die 7e viele alte und neue Freund:innen in den neuen Klassen gefunden. Was sie genau erlebt haben und wieso Marshmallows so viel mehr als nur Süßigkeiten sind, könnt ihr hier lesen:

7b:

Wir trafen uns am 13.8.2020 um 8:50 Uhr vor der Aula. Unsere Begleitlehrer Frau Felten und Herr Dr. Janneck waren schon da. Als die Klasse komplett war, gingen wir los. Wir wanderten ca. 20 Minuten, bis wir im Stadtpark waren. Dort ließen wir uns nieder, verschnauften kurz und schon startete das erste Kennlernspiel:  Wir sollten das Hobby oder die Eigenschaft des Schülers nennen, ein bisschen Faden von einem Wollknäuel lösen und den Rest des Knäuels zu dem Schüler werfen. So ging es weiter und als jeder eine Ecke des Knäuels hatte, entstand ein Muster. Dieses lösten wir wieder auf, indem wir das Knäuel der Person zurückwarfen, von der man es bekommen hatte. Dann machten wir eine kurze Pause und unterhielten uns.

Im nächsten Spiel ging es darum, dass wir uns in Dreier-Gruppen aufteilten und aufschrieben, was wir alle nicht können, alle mögen usw. Als alle Gruppen fertig waren, verglichen wir unsere Ergebnisse. Im Anschluss stellten wir uns in einen Kreis und Frau Felten sagte, dass sie gleich Aktivitäten oder Geburtsmonate usw. nennt und wir uns dann in Gruppen zusammenfinden, je nachdem ob wir Gemeinsamkeiten haben. Plötzlich lernten wir viele Gemeinsamkeiten unserer Klassenkamerad:innen kennen. Nun stand das große Picknick an. Wir unterhielten uns und hatten sehr viel Spaß. Die nächste Aufgabe bestand darin, einen Turm aus Spagetti zu bauen. Wir hatten eine begrenzte Zahl von Spagetti, 20 cm Kreppband und einen Marshmallow. Die Gruppe, die den höchsten Turm in 20 Minuten gebaut hat, gewann. Der Gewinn waren dann die restlichen Marshmallows. Lecker! Zum Abschluss haben wir Fußball gespielt, geredet und gelacht. Als  spontane Idee spielten wir noch Pantomime. Wir bereiteten Zettel vor, auf denen Objekte standen. Diese Zettel haben wir aus einer Kappe gezogen und den anderen vorgespielt. Zurück in der Schule verabschiedeten wir uns dann von unseren neuen Klassenkamerad:innen.

Filippa Prieß, 7b

 

7e

Wir waren alle gespannt, wie unser Kennenlerntag mit den ganzen Corona-Regeln ablaufen würde. Am 16.08.2020 war es dann soweit: Gegen viertel nach 9 sind wir, die 7e, zusammen mit Herrn Anneken und Herrn Kuhn in Richtung Drägerpark aufgebrochen. Es war kein kurzer Marsch und auch etwas anstrengend, aber so steigert sich die Vorfreude nur.

Als wir endlich im Park ankamen,  haben wir ein paar lustige Spiele gespielt. Bei einem Spiel musste jeder aus einer Federtasche einen Zettel ziehen, auf denen  die verschiedensten Dinge wie „Was ist dein Lieblingsmoment in einem Film?“ oder „Was ist dein Lebensmotto“ standen.

Zum Beispiel hat Herr Anneken an jeden „Wanted“-Steckbriefe, die wir am Montag vorbereitet hatten, verteilt. Derjenige, der einen bekam, musste ihn an die Person weitergeben, die ihn geschrieben hatte. Es waren nämlich keine normalen Steckbriefe, sondern welche, auf denen nur Decknamen und Merkmale standen, mit deren Hilfe man die Person erkennen sollte. Es war sehr lustig und es gab auch ein paar Verwirrungen, aber am Ende hatte jede:r den richtige Steckbrief in der Hand.

Wir haben auch noch andere Spiele gespielt, aber die werden wir nicht alle aufzählen. Nach den Spielen kam für uns beide persönlich der beste Teil: Das Marlibad! Nachdem sich alle umgezogen hatten, sind viele direkt zur Badeinsel geschwommen. Dort sind wir in Gruppen oder einzeln heruntergesprungen. Das war cool! Manche sind auch vom Dreimeterturm gesprungen oder haben Ticken im Wasser gespielt. Leider konnten wir nicht lange dableiben, weil wir noch zurückgehen mussten. Wir sind aber noch kurz auf der Liegewiese geblieben, um etwas zu essen, weil wir zwischendurch nicht sonderlich oft dazu gekommen sind. Außerdem haben wir  noch für Lilli ein Geburtstagslied gesungen, da sie an dem Tag Geburtstag hatte. Beim Rückmarsch war uns unfassbar warm und deswegen waren wir froh, als wir in der Schule ankamen und  nach Hause entlassen wurden, weil unser Klassenraum besetzt war.

Wir denken, dass es für alle ein schöner Tag war, an dem man sich besser kennengelernt hat. Also hat dieser Tag seinem Namen alle Ehre gemacht.

Text: Maximilian Barette, Flavio Brühning, Helene Dröge und Luise Ernst, 7e

überarbeitet von: Pia Jannsen, 6d, und Inga Joos, Bendecit D’Costa, Ec (Presse-AG)