„Ohne zu lesen, könnte ich gar nicht leben.“

Heute hat uns eine Lesung von Rainer Rudloff schwer beeindruckt. In der 3. und 4. Stunde hat er das wunderbare Buch „Momo“ von Michael Ende für die 5. Klassen vorgelesen, umrahmt  von Mundharmonika und großem Applaus. Das Buch handelt von einem kleinen Mädchen, welches in einem alten Amphitheater haust und eine besondere Gabe besitzt. Mit viel Spannung und Spaß saßen wir und die anderen Fünftklässler:innen im Publikum und haben dem tollen Vorleser zugehört, der zwischen packender Erzählung und  lebendigem Vorlesen wechselte. Uns hat sehr beeindruckt, wie er es schaffte, seine Stimme den verschiedenen Charakteren zu leihen. Abschließend gab es für jedes Kind sogar noch ein  Lesezeichen mit Portrait, Autogramm und tollen Buchtipps. Als Dankeschön überreichte Frau Christiansen ihm mit großem Applaus eine CD mit Musik unserer Bigband. Und wir bedanken uns beim Schulverein, der uns zu diesem tollen Erlebnis eingeladen hat!

Im Anschluss durften wir  Herrn Rudloff  interviewen:

Hallo, Herr Rudloff, wir sind Mia und Gretje aus der 5c und würden Ihnen gerne ein paar Fragen stellen.

Na, dann fangt  mal an.

Haben Sie in Ihrer Freizeit auch noch Lust zu lesen, oder lesen Sie in Ihrem Beruf so viel, dass Sie daran in der Freizeit keinen Spaß mehr finden?

Doch natürlich! Ohne zu lesen könnte ich gar nicht leben!

Welche Person gefällt Ihnen in „Momo“ persönlich am besten?

Das ist eine schwere Frage. Kann ich nicht sagen…

Welche Person ist  Ihnen in „Momo“ am ähnlichsten?

Ich kann nicht sagen, dass ich ähnlich bin wie eine Person aus dem Buch. Früher vielleicht Giggi, aber heute, nee, nicht mehr.

Wie bereiten Sie sich auf so eine Lesung wie heute vor?

Also, ein Lesungsbuch muss ich gut kennen und mehrmals durchlesen. Und dann wähle ich die Stellen aus die ich lesen möchte und gucke wie welche Person spricht. Ich versuche dann ein bisschen wie Momo in die Seelen der Hauptpersonen zu gucken.

 Mit wie vielen Jahren haben Sie lesen gelernt?

Phh, keine Ahnung, ich glaube in der Schule.

Ist es ein großer Unterschied, in Coronazeiten irgendwo vorzulesen, oder gibt es eher weniger Unterschiede zum normalen Alltag?

Mhh, ja die Abstände sind größer im Publikum. Sonst ist es eher normal. Das Publikum ist da, und ich bin da.

Wann haben Sie Ihr Interesse am Lesen gefunden?

Sobald ich lesen konnte.

Was ist Ihr Lieblingsbuch?

„Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende.

Wir haben uns sehr gefreut, dass Sie sich Zeit für und genommen haben. Und Ihre Lesung hat uns schwer beeindruckt!

Dankeschön!

Mia Lenschow und Gretje Peters, 5c