„Mädchen lieben rosa, Jungs mögen lieber blau“

oder „Jungs spielen Fußball und Mädchen tanzen Ballett“. Das sind nur zwei der Klischees, die uns ständig im Alltag begegnen. Dabei treffen sie in so vielen Fällen doch gar nicht zu. Um solche Klischees ging es unter anderem beim Jugendmedientag der ARD, den wir als Presse-AG dieses Jahr online erleben durften.

Klischees begegnen uns oft im Alltag. Heutzutage kann natürlich jeder den Beruf haben, den er oder sie will. Trotzdem gibt es noch oft das Schubladendenken, dass Männer Bauarbeiter, Professor oder Polizist  werden und Frauen Kindergärtnerin, Krankenschwester und so weiter. Allein hierbei erkennt man, dass oft auch schon bei der Bezeichnung des Berufs klar wird, wer diesen ausüben soll. Meistens sagt man direkt: „Ich muss zum Arzt“, nicht: „Ich muss zur Ärztin“, und oft kommt es komisch rüber, wenn Männer ,,Frauenberufe“ und Frauen ,,Männerberufe“ ausüben. Dabei sollte es solche Bezeichnungen wie „Frauenberuf“ und „Männerberuf“ doch gar nicht geben!

Im Livestream hat sich ein Moderator mit vier Gästen über dieses Thema ausgetauscht. Sie hatten alle etwas mit dem Thema Klischees zu tun: zwei Männer, die Commedy machen, eine Frau, die einen Beautyblog hat und ein Mann, der bei einem Format namens „Mädelsabende“ dabei ist. Für euch klingt es auch nach typischem Klischee? Allerdings konnte nach Zeigen eines Films über feste Rollenbilder seit der Kindheit eigentlich keiner von ihnen sich in diesem  selbst erkennen. Sehen könnt Ihr das hier: https://www.youtube.com/watch?v=aEruX2evx8Y

Es wurde viel erzählt und diskutiert, und es waren sich alle einig: Jede und jeder sollte so sein und das machen, was er oder sie für sich selbst am besten findet. Da ist es ganz egal, ob dies eigentlich „typisch Junge“ oder „typisch Mädchen“ ist!

Ihr kennt aus eurem Alltag auch solche Situationen? Dann versucht, egal ob in echt oder in den sozialen Medien, euch gegen diese Rollenbilder zu stellen und das zu machen, was ihr wollt!

Milena Högemann und Annika Fehring, 8b, für die Presse-AG