How to „Homeschooling“

Wir haben Sonntag, zusammen mit meinem Bruder Fabian aus der 6d drucke ich die Arbeitsblätter für die nächste Woche aus. Wir sortieren unsere Blätter nach Fächern in Mappen und schreiben uns unsere Wochenpläne. Fabian ist enttäuscht, da er wieder nicht so viele Big Blue Buttonsitzungen hat wie ich. Ich bin glücklich über die vielen Videokonferenzen.
Es ist 6:45 Uhr, unsere Eltern wecken uns und wir machen uns fertig für die Schule. Der Vorteil am Homeschooling ist, dass wir später aufstehen können. Da wir nicht mehr 7:20 Uhr vom Hochschulstadtteil zur Schule radeln müssen. Danach frühstücken wir zusammen mit unseren Eltern und unserer kleinen Schwester. Nun ist es kurz vor acht, unsere Eltern verlassen mit meiner kleinen Schwester Karlotta das Haus. Karlotta hat das Glück, jeden Tag in die Notbetreuung vom Kindergarten gehen zu können.
Im Anschluss gehen wir in unsere Zimmer und bereiten alles für unsere Videokonferenzen oder Arbeitsaufträge vor. Nun ist es 8:00 Uhr, jetzt beginnt der Unterricht! Wir lösen unsere Aufgaben oder machen Videokonferenzen. Wir finden den Unterricht mit Videokonferenzen viel besser. Im ersten Lockdown mussten wir nur ganz viele Blätter bearbeiten und hochladen. Das war auch für unsere Eltern sehr viel Arbeit, da wir den Umgang mit dem Scanner und dem Computer erst lernen mussten.
Die Lehrer geben sich viel Mühe mit ihren Videokonferenzen. Dadurch macht der Unterricht fast genauso viel Spaß wie in der Schule.
Nicht so schön finden wir das nicht in jedem Fach Videokonferenzen sind und dass der Server manchmal überlastet ist. Besonders um 11.40Uhr hat man manchmal Probleme sich einzuwählen.
Natürlich finden wir Unterricht in der Schule viel besser. Wir können unsere Freunde, Freundinnen, Lehrerinnen und Lehrer sehen. Bei Videokonferenzen kann man bei Fragen nicht alleine nach der Stunde zum Lehrer/in gehen um sich die Sachen noch einmal erklären zu lassen. Beim Bearbeiten unsere Aufgaben können wir uns auch nur gegenseitig versuchen zu helfen oder müssen warten bis unsere Eltern nach Haus kommen.
Zusätzlich müssen meine Eltern jetzt jeden Tag für uns Mittagessen vorkochen, da die Mensa geschlossen ist. Außerdem vermissen wir unseren Sport und das regelmäßige Onlinetraining ersetzt es leider nicht.
Wir hoffen das wir bald wieder in die Schule können und endlich wieder Fußball spielen dürfen.

Miriam Krulis, 5c

 

Homeschooling in Zeiten von Corona macht vielen Schüler:innen zu schaffen. Wir sind es gewohnt zu bestimmten Zeiten aufzustehen und das Haus zur richtigen Zeit zu verlassen, um pünktlich in der Schule anzukommen. Der Schulweg lässt uns alle noch etwas wacher werden und ein Gespräch mit den Freunden vor dem Unterricht lässt den Schultag auch munter starten.

Jetzt liegt es in der eigenen Verantwortung, rechtzeitig in den Morgen zu starten, um auch fit in die erste Onlinekonferenz zu kommen. Das ist für viele Schüler:innen gar nicht so leicht. Manche schlafen länger und beginnen später mit der Morgenroutine. So kommt es, dass nicht richtig gefrühstückt wird und man verschlafen in die erste Schulstunde zu Hause startet. Wenn keine Onlinekonferenz in der ersten Stunde stattfindet, nutzen es viele Schüler:innen aus, noch ein Stündchen länger im Bett zu bleiben. So werden dann leider nur die Arbeitsaufträge nach hinten geschoben.

Um so wichtiger ist es sich im Homeschooling eine klare Struktur aufzubauen. Aber wie soll das gehen?

Zuerst einmal kommen am Sonntagabend alle Arbeitsaufträge der Lehrer:innen für die kommende Woche über OX. Hier sollte man sich schon am Sonntag einen Überblick darüber verschaffen, was in der Woche auf einen zukommt. Ich kann empfehlen, dass ihr euch einen Wochenplan oder auch Tagesplan nach eurem Stundenplan erstellt. Auf diesem tragt ihr die verschiedenen Arbeitsaufträge und Onlinekonferenzen ein. Auch die Links für die Onlinekonferenzen solltet ihr darauf notieren. Ich persönlich bevorzuge einen Tagesplan, auf dem die Uhrzeiten und für den Tag anfallenden Fächer und Themen genau aufgelistet sind. Die Pausen solltet ihr auch mit einbauen. Oft sind diese zwischen den Onlinekonferenzen sehr kurz. Hierfür bereitet euch schon am Morgen einen Snack zu, damit ihr diesen griffbereit habt und nicht erst noch etwas zubereiten müsst.

Haltet euch an die Zeiten des Stundenplanes, um langes Nacharbeiten bis in den Nachmittag hinein zu vermeiden. So habt ihr einen viel entspannteren Tag.

Legt euch einen Ordner an, in dem ihr die Arbeitsaufträge für die kommende Woche nach Fächern einsortiert. So habt ihr alles griffbereit und müsst nicht lange suchen.

Am Abend solltet ihr euch für den nächsten Schultag alles bereitlegen. Das spart Zeit am nächsten Morgen.

Für uns alle ist es schwer, nur in seinem Zuhause seine Schulsachen zu erledigen und nichts anderes zu sehen. Die Lehrer:innen und Mitschüler:innen fehlen sehr und man fühlt sich schnell einsam. Schule im Präsenzunterricht macht wahrscheinlich allen viel mehr Spaß und auch die Kommunikation zwischen allen ist in der Schule viel besser. Aber hier finde ich persönlich, dass unsere Lehrer:innen sich mit den Onlinekonferenzen sehr viel Mühe geben und man zwischendurch das Gefühl hat, im „richtigen“ Unterricht zu sein. Hierfür möchte ich ein großes Lob an unsere Lehrer:innen aussprechen. Sie bauen uns immer viele Besonderheiten in ihren Unterricht ein. So konnten wir zum Beispiel zwei Lesungen von Rainer Rudloff per Onlinekonferenz hören. Herr Rudloff stellte uns „Die unendliche Geschichte“ und „Die Chroniken von Narnia“ vor. Außerdem ist unser Unterricht sehr einfallsreich gestaltet. So haben wir richtig Spaß am Lernen.

Damit du dich am Rest des Tages nicht zu sehr langweilst, solltest du dir jeden Tag etwas vornehmen: Gehe jeden Tag mindestens eine halbe Stunde raus. Bewege dich regelmäßig. Gehe joggen, spazieren oder fahre mit deinem Fahrrad eine schöne Runde. Triff dich mit deinen Freunden per Videotelefonie. Es ist tatsächlich möglich, darüber Spiele zu spielen und ein bisschen Spaß zu haben. Bleibt auch bei schlechtem Wetter sportlich. Hierfür gibt es tolle Workouts im Internet. Probiert etwas  Neues aus. Vielleicht könnt ihr nach dieser langen Zeit im Homeschooling bald perfekt jonglieren.

Wir befinden uns alle zur Zeit in einer schweren Situation und können nur weiter durchhalten. Wir alle wünschen uns möglichst bald unsere Schule wieder von innen zu sehen und miteinander lernen zu können. Ich persönlich freue mich darauf, alle meine Klassenkameraden hoffentlich bald wieder in der Schule zu sehen.

Mia Lenschow, 5c

„Homeschooling“. Vor einem Jahr hätte man mit diesem Begriff noch gar nichts anzufangen gewusst, heute ist es unser Alltag. Manchmal ist es ziemlich anstrengend, drei Stunden auf einen Bildschirm zuschauen und andere Stimmen abgehackt zuhören. Aber andererseits freut man sich wenigstens, ein bisschen Kontakt in dieser Zeit zu haben. Es ist bei den meisten Lehrer:innen wirklich toll, wie sie sich dafür einsetzen, dass wir auch in dieser Zeit Spaß an der Schule haben. Das Johanneum arbeitet mit einer Plattform (OX),die irgendwie für fast alles ist: Arbeitsauftragverteilung, E-mails um mit den Lehrer:innen in Kontakt zu kommen und so etwas. Web-Konferenzen werden über die Plattform Big-Blue-Botton (kurz BBB) gemacht.
Ich freue mich aber schon auf den Moment, in dem ich alle meine Freunde wieder in Präsenz sehen kann!
Gretje Peters, 5c
Ich persönlich  komme gut mit der Technik klar, aber das sieht jeder anders. Der eine gut, der andere weniger. Manchmal funktioniert etwas nicht und man ist dann ein bisschen gestresst. Ihr solltet dann einfach ruhig bleiben und eure Eltern um Hilfe bitten oder die Klassenkamerad:innen. Es ist alles nicht leicht mit Corona, denkt einfach positiv und macht das Beste daraus.  Geht raus, macht was mit der Familie und lasst euch nicht stressen.
Josephine Speidel, 5c