Trendsport: Brotdosendeckeltischtennis

Letzte Woche haben wir, die 5c, einen wunderbaren Wandertag erlebt: eine Fahrradtour.

Zuerst trafen wir uns zur zweiten Stunde in unserem Klassenraum. Nachdem alles gepackt war radelten wir mit Frau Christiansen und Herrn Meyer-Bissert los, im ersten Schritt in Richtung Hochschulstadtteil. Als lange Schlange am Kanal entlang und später an der Straße schafften wir diesen Schritt mit links.  Die erste Pause unternahmen wir nach ca. 5km auf einer Wiese mit vielen Obstbäumen, in deren Nähe auch Kühe standen.

Als alle ihre Fahrräder abgestellt hatten, rief uns Frau Christiansen zusammen und hat uns das erste Spiel erklärt. Es hieß “Evolution“ und es geht so: Also du bist Teil der Evolution und machst dann Schnick, Schnack, Schnuck gegen andere. Wenn du verlierst, rutschtst du eine Evolutionstufe runter und wenn du gewinnst, darfst du eine Evolutionsstufe höher. Und die erste Stufe ist eine Amöbe, die zweite Stufe ist ein Fisch, die dritte Stufe ist ein Frosch, die vierte Stufe ist ein Huhn, die fünfte Stufe ist ein Affe und die sechste Evolutionsstufe ist ein weiser alter Mensch. Es war sehr lustig, weil man immer passende Geräusche zu den verschiedenen Stufen machen mussten. Als wir fertig mit dem Spiel waren, konnte man noch etwas frühstücken und dann ging es auch schon weiter.

Nach dieser ersten Pause fuhren wir weiter. Erst einen kleinen Wanderweg und dann ein geteertes Stück. Danach durch eine Schrebergartensiedlung und dann über eine Brücke an der Wakenitz. Nach einer Strecke an den Bahnschienen entlang kam dann irgendwann unser größtes Ziel: Eine große Wiese für Picknick und viele Spiele.

Als wir unsere Fahrräder wieder abgestellt hatten, haben die, die eine Picknickdecke mithatten, sie ausgelegt. Ein paar Schüler:innen haben eine riesige Picknickdecke gebildet, in dem sie ihre Decken aneinandergelegt haben. Alle haben ersteinmal etwas gegessen und sich unterhalten. Danach spielten wir Werwolf, und es kamen auch noch mehr dazu und spielten mit.

Andere haben auf der Wiese gespielt. Am lustigsten war die Erfindung einer Gruppe, mit ihren Brotdosendeckeln Tischtennis zu spielen.Vor allem haben wir die Zeit genutzt, um uns mal wieder richtig zu unterhalten. Wir hatten alle Megaspaß in dieser ganzen Zeit, in der wir Pause machen konnten.

Nach 1 ½ Stunden Pause radelten wir wieder los. Erst ging es durch ein Stückchen Wald und dann durch eine Allee mit vielen blühenden Kirschen, bis wir am Moltkeplatz herauskamen und damit schon fast wieder an der Schule waren. Doch damit nicht alles zu perfekt war, wurde Herr Meyer- Bissert auf einmal immer langsamer: Sein Reifen war ganz und gar platt, und er musste den restlichen Weg schieben. Als wir schließlich am Johanneum ankamen, war uns allen klar: um Abenteuer zu erleben, muss man nicht weit weg fahren.

Lilly Friedrich und Gretje Peters, 5c