Im Gespräch mit dem Lübecker Stadtpräsidenten Klaus Puschaddel

Wie ist es, eine ganze Kommune mitzuleiten? Wie ist es, die gesamte Bürgerschaft zu dirigieren? Was sind grade wichtige Themen in Lübeck, über die man sich viele Gedanken machen muss? Und was muss im Hinblick auf diese Themen in Lübeck unternommen werden? Mit all diesen Fragen zur Kommunalpolitik und auch zum Amt des Stadtpräsidenten im Speziellen haben wir, der WiPo-Kurs des achten Jahrgangs, uns beschäftigt. Schließlich durften wir darüber sogar ein Interview mit unserem Stadtpräsidenten, Klaus Puschaddel (CDU), führen.

Wir haben uns schon viele Wochen vor dem Interview mit Klaus Puschaddel mit dem Thema Kommunalpolitik auseinandergesetzt. Unsere Hauptthemen waren dabei die Arten der Kommunalpolitik in Lübeck und Umgebung, Jugendbeteiligung in Lübeck, da uns dies ja selbst betrifft und die Bürgerschaft inklusive dem Amt des Stadtpräsidenten. Es gab Referate, viele Arbeitsaufträge und Internetseiten wie die des Rathauses, wodurch wir eine guten Einblick in die Kommunalpolitik erhielten. Dann gab es einen Aufruf von Herrn Puschaddel, dass er gerne Schulklassen empfangen würde, um mit ihnen hinter die Kulissen zu schauen. Wir konnten durch die Hilfe unseres Lehrers, Herrn Peters, auch ein Treffen mit ihm, zwar nicht in Präsenz, aber per „BigBlueButton“ organisieren. Also ging nun die Vorbereitung los: Wir erstellten Fragen und Anschlussfragen, sortierten sie und schließlich hatten wir einen fertigen Fragenkatalog, den wir dann Herrn Puschaddel geschickt haben. Und dann war es am Dienstag den 11.5 soweit, wir hatten unser Interview.

Es fing an, indem wir uns Herrn Puschaddel erst mal vorgestellt haben und ihn in BigBlueButton eingeführt haben. Er stellte sich uns kurz vor und dann begannen wir mit unseren Fragen. Für die drei vorbereiteten Themenbereiche hatten wir jeweils 15 Minuten Zeit. Auf die Fragen zum ersten Thema, das Amt des Stadtpräsidenten, antwortete er ausführlich und nahm nach und nach alle Fragen von uns entgegen, bis wir zum nächsten Thema übergingen. Dieses war dann die Lübecker Bürgerschaft, die ja aus 49 ehrenamtlichen Kommunalpolitikern besteht. Auch hier hatten wir eine „offene Frage-Runde“ und haben viel über die Aufgaben der Bürgerschaft erfahren. Dann redeten wir über Kinder- und Jugendbeteiligung in Lübeck. Das war ihm auch besonders wichtig. Er hat uns auch eingeladen, dass wir irgendwann unter Coronabedingungen auch mal ins Rathaus dürfen. Am Ende des Interview gab es dann noch eine kleine Abmoderation und dann waren die 45 Minuten und somit auch das Interview leider schon um.

Insgesamt war dies eine schöne Erfahrung und hat uns auch einen guten Einblick in die Lübecker Kommunalpolitik gegeben. Besonders freuen wir uns über die Kontaktvermittlung zu Frau Christiane Möller, die derzeit für die Hansestadt Lübeck ein Konzept entwickelt, Kinder und Jugendliche besser an politischen Entscheidungen zu beteiligen. Unser nächstes Interview ist also sicher. Eventuell bringen sich jetzt einige aus unser Schule in der Lübecker Jugendpolitik ein.

Wenn auch du Interesse daran hast, kannst du dich hier informieren:

https://www.luebeck.de/de/stadtleben/familie-und-bildung/kinder-von-6-12/freizeit-und-

ausserschulische-bildung/jugendarbeit/kinder-und-jugendbeteiligung.html

Dalina Zarnedsky und Mark Adler, WPU 8 „Mensch und Gesellschaft“