Start des Berufsinfokongresses

Einen Teil des Ersatzprogramms,während der Praktikumswochen für die Schüler*innen des Q1-Jahrgangs bildet der Tag mit dem Thema: ‚Berufswahl im Dialog‘. An diesem waren verschiedene Personen aus unterschiedlichen Berufsbereichen bei uns in der Schule, und wir hatten die Möglichkeit, uns drei Vorträge anzuhören und direkte Fragen zu stellen, um einen Einblick in deren Berufslaufbahn, Erfahrungen und Berufsalltag zu erhalten.

Eine Besucherin an diesem Tag war Frau Dr. Britta Specht, die uns den Beruf der Rechtswissenschaften etwas näher bringen wollte. Frau Specht ist seit 1998 Anwältin und seit 2018 hauptberuflich Notarin in einer eigenen Kanzlei und erzählte uns viel über die einzelnen Bereiche der Rechtswissenschaften und vor allem über ihre persönlichen Erfahrungen und den Weg bis hin zur Notarin. Gleich zu Beginn suchte sie den direkten Dialog mit uns und hörte sich von allen ihre Zukunftspläne an und gab Schüler:innen, die in den Bereich der Rechtswissenschaften gehen wollen, direkte Tipps und Hinweise. In einer angenehmen und persönlichen Atmosphäre und mit unzähligen Familiengeschichten und vielen anschaulichen Gesten verdeutlichte sie uns immer wieder, wie wichtig es ist, bei der Berufswahl nach links und rechts zu schauen und offen für Neues und Unbekanntes zu sein. Während der eineinhalb Stunden beantwortete sie viele Fragen von uns und brachte uns den Beruf einer Notarin ein großes Stück näher.

Lena Berning, Q1c

Statt die Berufswirklichkeit in Betrieben kennenzulernen, erleben die Schüler:innen der Q1 in diesen zwei Wochen einen facettenreichen Kongress mit vielfältigsten Angeboten im Johanneum. Organisiert von Frau Benkert werden persönliche Begegnungen ebenso wie fachliche Orientierung geboten.

Ein neuer Tag, viele neue Erfahrungen. Denn auch am zweiten Tag standen die Schülerinnen und Schüler der WiPo-Fraktion der Q1 um acht Uhr auf der Matte, um sich mit Blick auf ihre Zukunft nach dem Abi bereichern zu können.

Zuerst war Frau Hoffmeister von der Bundesagentur für Arbeit anwesend und stellte uns die vielzähligen Möglichkeiten vor, wie die Bundesagentur für Arbeit Hilfestellungen leisten kann. Darunter nannte sie auch die kostenfreie Beratung über E-Mail und Hotline sowie diverse verschiedene allgemeine und spezifische Online-Tests ab Q1.

Nachdem die groben Hilfestellungen und Ansprechpartner im Detail aufgezählt wurden, sammelte Frau Hoffmeister die eigenen Ideen der Schüler:innen, um diese noch genauer zu erklären und grobe Beispiele zu nennen. Dabei lernten wir, wie sich ein NC zusammenstellt, was der Unterschied zwischen Hochschulen und Unis ist, wie man mehrere Fächer gleichzeitig studieren kann und in welcher Reihenfolge man welche Interessen auszuprobieren kann, um sich später keine eigenen Mauern zu setzen. Wir lernten, dass es grundsätzliche Regeln gibt, welche einem vorher nie erklärt wurden. Es wurde sehr viel auf spezifische Fragen geantwortet, was zwar denjenigen half, welche schon einen ungefähren Plan hatten. Aber diejenigen, welche noch keine Ahnung haben, was sie nach dem Abi machen wollen, blieben weiterhin etwas auf dem Schlauch, da dies eher eine Frage-Antwort-Stunde war, als eine Stunde, um herauszufinden, wie man sich auf die Suche nach einem Ziel machen kann.

Nachdem alle Fragen beantwortet waren, erhielten wir eine halbe Stunde Pause, um uns zu entscheiden welchem Vortrag wir als nächstes folgen wollten. Die Wahl lag zwischen einem Vortrag über Stipendien und einem Vortrag über FSJ und BFD.

Bei dem Vortrag über FSJ und BFD wurde Herr Pielke von „Der Paritätische“ über BBB von Kiel zugeschaltet, um uns an seinem Wissen und Erfahrungen aus seinem Beruf teilhaben lassen zu können. „Der Paritätische“ ist ein Wohlfahrtsverband von eigenständigen Organisationen, Einrichtungen und Gruppierungen der Wohlfahrtspflege, die Soziale Arbeit für andere oder als Selbsthilfe leisten. Herr Pielke stammt aus dem Teil, welcher für Freiwilligendienste in Schleswig-Holstein zuständig ist und arbeitet dort als Trainee.

Um uns das Ganze zu veranschaulichen hatte Herr Pielke eine ausführliche Power-Point Präsentation vorbereitet, welche unter anderem Informationen zu Seminaren und Bildungstagen beinhaltete. Des Weiteren machte auch er Werbung für seine Organisation, wobei wir sehr detaillierte Angaben bekamen, wie genau wir ihre Webseite benutzen können.

Nach anderthalb Stunden vollgestopft mit vielen Informationen durften wir Schüler:innen dann auch nach Hause und hatten Zeit, um das Geschehene zu verarbeiten und in unsere Planungen für die Zukunft miteinzubeziehen.

Marie Sader Q1e