Lyriklust

Nachdem wir uns im Deutschunterricht lange mit Gedichten beschäftigt hatten, um diese zu analysieren, durften wir nun auch mal selbst ran. Jede:r aus der 8e durfte im Rahmen des Deutschunterrichts ein eigenes Gedicht schreiben. Also machten wir es uns auf dem Schulhof gemütlich. Bei strahlendem Sonnenschein fingen wir an unsere Gedichte zu schreiben.Es wurde viel überlegt, um Rat gefragt, aber natürlich auch gequatscht.

Zwei besondere Gedichte möchten wir euch präsentieren:

Reiselust reist nicht 

 

Jeder Tag bringt etwas Neues, 

heute hier und morgen da. 

Mein Gefühl trug nichts mehr Scheues, 

als ich Reisen kommen sah. 

Und die Freiheit selbst, die spür ich, 

auch das Feuer lichterloh, 

Und das Reisen, ja das lohnt sich, 

es macht freilich immer froh. 

Richarda Shopov 

 

Die Traumreise 

 

Ich schwebe in der Luft 

Unter mir ‘ne Gruft. 

Sehe auf die Fälle herunter, 

Deren Wasser plätschert munter. 

Und plötzlich fängt es an zu brodeln. 

Ich sehe fünf kleine Pinguine 

die stürzenden Fluten herunterodeln 

im Schlepptau drei goldene Delfine. 

Aber was? 

Das kann doch gar nicht sein! 

Was soll denn das? 

Das ist ein Schein! 

Das ist doch alles gar nicht wahr, 

Ich sehe nicht mehr klar! 

Die Welt zerspringt in Schaum. 

Das alles war ein Traum! 

Annika Schmidt

 

Henri Stüler, 8e, für die Presse-AG