Bundespreise für Europa

Die Tür geht langsam auf und die drei Gewinnerinnen treten ins Licht der Scheinwerfer. Sie schreiten hinüber zu einem großen Tisch, lächeln noch einmal ins Publikum und setzen sich dann. Das Scheinwerferlicht schwenkt um, im Mittelpunkt stehen nun zwei Erwachsene. Die beiden elegant gekleideten Herrschaften lassen sich nun auch am Tisch nieder und legen die bedeutsamen Blätter demonstrativ auf den Tisch. Man merkt deutlich die Aufregung im ganzen Raum und wie die Anspannung steigt. Nach einer kurzen Ansprache ist der große Moment nun endlich da. Die Gewinnerinnen erheben sich und kriegen unter tosendem Applaus und Blitzlichtgewitter die Urkunden überreicht. Stolz blicken sie in die unzähligen Kameras.

Okay, so hätte es sein können, nur in diesem Jahr lief die Bundespreisverleihung des Europäischen Wettbewerbs wegen Corona leider etwas anders. Normalerweise wäre es wohl wirklich so passiert, doch in diesem Jahr fand die Urkundenübergabe nur in kleinem Kreis in unserer Schule statt.

Genauer gesagt fanden sich die drei Gewinnerinnen Neele Hansen, Annelie Biedermann und Henrike Reeps an diesem Montagvormittag vor dem Sekretariat ein. Nach einem kurzen Moment wurden sie persönlich von unserem Schulleiter Herrn Dr.Janneck und der Organisatorin des Europäischen Wettbewerbs am Johanneum, Frau Wagner, abgeholt und betraten zusammen mit ihnen das Schulleiterbüro. Ja, an dieser Stelle gab es zwar kein Blitzlichtgewitter, aber ein Mitglied der Presse-AG stand immerhin bereit und fotografierte die feierliche Szene. Nach einer kurzen Begrüßung und Erklärungen zu den eingereichten Arbeiten war es dann auch so weit! Bei der Übergabe der Urkunden war sowohl den Gewinnerinnen als auch den Lehrer:innen Freude und Stolz ins Gesicht geschrieben. Und den Preis haben die drei sich auch wirklich verdient!

Neele Hansen aus der Q2a hat die Jury mit ihrem Beitrag zum Modul „Europäische Kunst vermitteln“ schwer beeindruckt, sie hat einen Kommentar über Freundschaft verfasst. Darin hat Neele die Leser:innen anhand von berühmten und europäischen Geschichten und Kindergeschichten durch das Thema Freundschaft geführt und sich einen Bundespreis wirklich verdient!

Auch Annelie Biedermann (Q2a) und Henrike Reeps (Q2d) haben sich etwas ganz Besonders einfallen lassen. Die beiden haben zum Thema „Smart City – Smart Village“ eine digitale Welt nach ihren eigenen Wünschen und Vorstellung im Internet erstellt. Ein wichtiges Anliegen von ihnen war, die Zukunftswelt nachhaltig und ökologisch zu gestalten. Deswegen war „ihre Stadt“ auch autofrei und grün, also voller Pflanzen und Bäume.

Auch wenn die Preisverleihung des Europäischen Wettbewerbs auf Bundesebene dieses Jahr wegen Corona nur in kleinem Kreis stattgefunden hat und leider nicht mit unsrer Bildungsministerin Karin Prien in Kiel, war sie dennoch sehr feierlich und besonders. Und die drei Gewinnerin können sehr stolz auf ihre tolle Leistung sein, einen der wenigen Preise in ganz Deutschland gewonnen zu haben!

Und wenn ihr jetzt auch Lust habt teilzunehmen, wendet euch einfach an eure Lehrer:innen oder guckt mal im Internet unter www.europaeischer-wettbewerb.de. Da findet ihr auch Informationen zum diesjährigen wichtigen Thema „Nächster Halt: Nachhaltigkeit“ und wie ihr teilnehmen könnt. Und dann werdet einfach kreativ!

Annika Fehring, 9b, für die Presse-AG