„Cool im Kopf“

„Cool im Kopf“ war ein Workshop, bei dem wir uns größtenteils mit dem Thema Lernstress befasst haben. Mit den Psychologinnen Susen Köslich-Strumann und Katrin Obst haben die Teilnehmer:innen zu allererst ihre Erfahrungen mit ihren Stresssituationen im Alltag geschildert. Bei den meisten handelte es sich dabei um Schulstress.
Wir haben hilfreiche Tipps, nicht nur zum Konzentrieren bekommen, sondern auch zum Beruhigen. Viele überdenken ihren Stress, was diese Personen noch mehr stresst und man sich darüber ärgert, dass man gestresst ist. Diese Situation hatte wahrscheinlich jeder schon einmal und bemerkt, dass es kontraproduktiv ist. STOPP, ist eine Technik, die uns beigebracht wurde. Halte inne und überlege: „Ist das gerade wirklich notwendig?“
Es fängt damit an, dass man sich bewusst macht, dass man gerade gestresst ist und sich probiert zu beruhigen.
Für die Konzentration empfinden viele die „10-Minuten-Taktik“ als hilfreich.
Oft merkt man, dass die Konzentration nachlässt, aber seine Aufgaben noch nicht erfüllt hat. Die 10-Minuten-Taktik besagt, setze dich nur noch für 10 Minuten an deine Aufgaben, wenn du dann merkst, dass deine Konzentration kontinuierlich abnimmt, mache eine Pause. Es klappt auch hervorragend beim Anfangen von Aufgaben, da oft der erste Schritt der schwerste ist.
 
Nach den drei Stunden, die wie im Flug vergingen, verglichen wir unsere alltäglichen Stresssituationen mit den hilfreichen Konzepten die wir gelernt haben.
Wir hatten nun Lösungswege damit besser umzugehen, es klappt aber nur mit Übung, Übung und Übung.
Ab und zu ist es wirksam für die Konzentration, abzuschalten, so wie wir es mit einer Gedankenreise gemacht haben. Diese kann man zuhause auch mit Leichtigkeit nachmachen, indem man eines der vielen Videos im Internet dazu abspielt und sich bequem hinsetzt für einige Minuten und zum Beispiel über seinen perfekten Tag nachdenkt. Wir haben uns unseren perfekten, stressfreien Tag vorgestellt und uns selber durch diesen Tag geführt. Es ist auf jeden Fall wert, es auszuprobieren!
Schlussendlich sollte man nicht vergessen, dass Stress gut und vollkommen normal ist, wenn man keinem kontinuierlichen Stress ausgesetzt ist oder sich selber nicht durchgehend unter Stress setzt.
Wichtig ist auch, dass Stress in unseren Köpfen entsteht, wir können ihn mit Übung steuern und somit sogar mehr erreichen. Eine Gefahr ist, sich in Befürchtungen zu verlieren, wie: „Das schaff ich niemals! Dafür bin ich nicht gut genug!“
Das hält uns davon ab, unseren Aufgaben nachzugehen. Das Resultat ist noch weniger Zeit und mehr Druck, was den Spaßfaktor verringert.

Eine Metapher zur bessern Vorstellung mit Stress könnte so lauten: Bei einer Achterbahn muss man erst an Höhe gewinnen, um dann mit viel Spaß die lustigen Loopings zu fahren.
Stress ist so etwas wie dieser Höhepunkt, er gibt uns einen Anreiz, etwas zu tun und uns etwas zu stellen. Hat man das erledigt, kommt die entspannte und spaßige Pause.
Schiebt man es heraus, gelangen wir vielleicht an einen Höhepunkt, der uns Angst einflößt, sodass wir diese Achterbahn, z.B. die des Lernens, ungerne fahren.

Nicht viel nachdenken – einfach tun, ein Satz der vielen helfen wird, auch wenn er schwer umzusetzen ist.

Teilnehmende aus dem 9. Jahrgang