Vom Klassenraum ins LoLa

Zwar nicht in Präsenz, aber dafür dieses Jahr digital erforschte unser Q2-Jahrgang das LoLa-Labor der Universität zu Lübeck. Der Praktikumstag stand unter dem Thema „PCR- zur genetischen Diagnostik“. Die PCR-Methode heißt auch Polymerase-Chain-Reaction (Polymerase Kettenreaktion). Dabei wird die DNA eines Menschen künstlich vervielfältigt. Gerade jetzt in der Pandemie müssen viele PCR-Testungen durchgeführt werden. Aber wie genau läuft sowas eigentlich ab? Das durften wir beim digitalen Besuch des LoLa in Erfahrung bringen.

Zu Beginn durften wir digital das Labor erkunden und konnten uns so einen Überblick verschaffen. Nach einem kurzen Crashkurs zur Genetik erläuterten uns die live zugeschalteten Referent:innen den genauen Vorgang der PCR-Methode. Anhand selbst gefilmter Videos konnten wir einen anschaulichen Eindruck davon gewinnen, was in dieser Reaktion eigentlich so passiert. Nun ging es richtig praktisch los. Agate und Bruno, zwei fiktive Charaktere, zeigten ein typisches Krankheitsbild von Chorea Huntington auf. Dies ist eine Erbkrankheit, die wir in der DNA später nachweisen konnten. Auch, wenn wir nicht vor Ort waren, konnten wir mit diesem Tag unser theoretisches Wissen zum Thema „Genetik“ praktisch umsetzen.

Ein Besuch im LoLa ist immer besonders, auch wenn er wie bei uns, nur digital stattfinden konnte.

Marie Kux und Laura Rohwer (Q2e)