Von „Wadjda“ zu „Wunder“, und jetzt geht es weiter!

Die Lübecker Stadtsiegerin im Vorlesewettbewerb der 6. Klassen kommt dieses Jahr wieder vom Johanneum. Herzlichen Glückwunsch an Gretje Peters aus der 6c!

„Ich sitze in der Küche und probiere mit meinem Handy ein Video aufzunehmen. Ich lese den Text immer wieder vor. Nach vielen Versuchen ist der Speicher meines Handys voll und meine Konzentration ist auch weg. Endlich ist eine gute Aufnahme ihm Kasten. Und abschicken. Und plötzlich: eine neue E-Mail im Postfach.“

Gretje Peters hat den Stadtwettbewerb gewonnen!

Der Vorlesewettbewerb hat für die sechsten Klassen in der Schulrunde wieder ganz normal im Dezember stattgefunden. Gretje gewann den Vorlesewettbewerb in unserer 6c. dann ging es weiter mit dem Schulentscheid, bei dem wir alle in der Aula waren, und dann kam die Stadtrunde, bei der sie mit dem Buch „Wunder“ von Raquel J. Palacio bei der Jury eine Punktlandung setzte.

Den Sieg begründete die Jury so:

Dein Beitrag hat der Jury am besten gefallen, weil er sich einerseits durch Deine gute Lesetechnik ausgezeichnet hat. Du hast den Text flüssig, in einem angenehmen Tempo, mit klarer, deutlicher Aussprache und angemessener Pausensetzung vorgelesen. Darüber hinaus hat Deinen Lesevortrag aber vor allem ausgezeichnet, dass Du eine berührende Textstelle gewählt hattest, die durch Deine stimmige Betonung atmosphärisch gut umgesetzt wurde, sodass man die Szene sehr gut mitfühlen konnte. Du hast mit viel Engagement, aber ohne übertriebene Theatralik vorgelesen und den Text selbst mitgefühlt, sodass man Dir sehr gern zugehört hat.

Damit bist Du in diesem Jahr die beste Vorleserin Lübecks – ein Erfolg auf den Du sehr stolz sein kannst!

Presse AG: Wie ging es dir damit, ein Video einreichen zu müssen?

Gretje: Ich hätte mich gefreut, wenn der Vorlesewettbewerb live statt gefunden hätte, da ich glaube, dass es eine ganz andere Stimmung ist, vor einer Jury vorzulesen als einfach nur ein Video zu machen.

Presse AG: Wie ist der Videodreh gelaufen?

Gretje: Naja, also ich saß mit meinem Handy allein in der Küche und habe probiert ein Video aufzunehmen. Es war einerseits traurig, nicht im Scharbausaal vorlesen zu können, andererseits hatte man durch den Videodreh auch die Möglichkeit, es so gut zu machen, wie man nur konnte, aber ich habe auch immer die eigenen Fehler bemerkt und wollte noch besser werden. Mit dem Endergebnis war ich aber trotzdem sehr zufrieden.

Presse AG: Wie geht es jetzt weiter?

Gretje: Im März oder April folgt jetzt der Bezirksentscheid. Da lesen alle Stadtsieger aus Süd- und  Ost-Schleswig Holstein vor. Wahrscheinlich lese ich dort aus dem Buch „Bloß nicht weinen, Akbar“ vor. 

Wir drücken dir alle ganz fest die Daumen!                                                                                      

Viel Glück!!

Lilly Friedrich, 6c