Hafenrundfahrt mal anders

Die erlebten wir, die AG „Schüler und Unternehmer“, am 28.Februar gemeinsam im Hamburger Hafen. Bereits gegen Mittag ging es für uns am Lübecker Hauptbahnhof los, mit dem Zug nach Hamburg. In Hamburg angekommen waren es nur noch 20 Minuten Fußweg bis zur Bushaltestelle. Bei bestem Sonnenschein an der alten Speicherstadt vorbei und durch eine kleine Parkanlage. Ja ihr habt richtig gehört, es ging, anders als bei gewöhnlichen Hafenrundfahrten, nicht mit dem Schiff, sondern mit dem Bus ab durch den Hamburger Hafen.
Direkt in der Hamburger Hafencity fuhren wir dann mit dem Bus der Jasper Hafenrundfahrten. Nach einem kurzen Schlenker durch die neugebaute Hafencity und die nahegelegene altehrwürdige Speicherstadt ging es auch direkt los zum Hafen. Allerdings bekamen wir an diesem Tag nicht wie üblich das bekannte Hafenbecken Hamburgs rund um die Landungsbrücken zu sehen, sondern warfen einen Blick hinter die Kulissen. Nach einem kurzen Abstecher zu den alten „50er Schuppen“, einigen alten Kaischuppen nicht weit von der Hafencity entfernt, fuhren wir über die Köhlbrandbrücke. Bereits von dieser, in der Spitze bis zu ca. 60 Meter hohen, Brücke hatte man einen fantastischen Ausblick auf die gigantischen Containerterminals „Burchardkai“ und das „Container Terminal Altenwerder“ oder kurz „CTA“.

Im Zuge dieser ganz besonderen Hafenrundfahrt konnten wir sogar, mit Begleitfahrzeug, auf die einzelnen Terminals fahren und den alltäglichen Hafenbetrieb aus nächster Nähe bestaunen. Dabei fielen uns viele, nahezu gigantisch aussehende, Fahrzeuge und teils sogar selbstfahrende Containerfahrzeuge auf. Es war gut zu sehen, dass Hafenarbeit heutzutage längst nicht mehr dem alten Klischee von Säcke schleppenden Männern entspricht, sondern vielmehr dem Begriff „Hightech-pur“ zuzuordnen ist.
Eine solche Hafentour der ganz besonderen Art kann man wirklich jedem nur sehr ans Herz legen. Wir haben sehr viele interessante Informationen aufschnappen und natürlich vor allem den modernen Hafenverkehr aus nächster Nähe bestaunen können.

Jannik Wigger, Q1e