Kunst mit Klang

Stell dir vor, man könnte Bilder hören und Musik sehen, man könnte Farben singen und Klänge malen. 

Das geht zwar nicht, und die bildende Kunst und die Musik werden oft voneinander getrennt betrachtet, doch können sie sich durchaus ergänzen und aufeinander aufbauen. 

Nicht ohne Grund lässt sich die Grundhaltung einer Epoche in allen Kunstformen wiederfinden: Lyrik und Musik wurden sogar oft verbunden, um eine stärkere Wirkung beim Zuhörer zu erzielen, wie man besonders an Liedern der Romantik beobachten kann: Viele Komponisten vertonten Gedichte und führten so mit der Musik den Gedanken der Texte weiter.

Diesen versuchten wir im Kunstunterricht mit Frau Köhncke nun ein weiteres Mal aufzugreifen und ihn zu verbildlichen. Also eben doch das Unmögliche möglich und die Musik sichtbar zu machen. 

Hierzu bekamen wir die Aufgabe, zu einem Lied Robert Schumanns, das uns vorher zugeteilt wurde, ein Kunstwerk zu entwickeln und seine Aussage damit in die heutige Zeit zu versetzen. Das waren die einzigen Vorgaben. 

So entstanden viele verschiedene Ergebnisse, die unterschiedlicher kaum hätten sein können: Fotos, Skulpturen, Fotomontagen, Collagen, Dioramen, ja sogar digitale Kunst und Modeartikel! 

Diese Fülle an verschiedensten Umsetzungsformen verschafft viele Perspektiven auf wichtige Themen sowohl der damaligen als auch der heutigen Zeit. 

Hier könnt ihr euch selbst davon überzeugen:

Laura „Flügel! Flügel! um zu fliegen“ (Rückert), op. 30 No. 3

Benedict „In der Fremde“ (Eichendorff), op. 39 No. 1

Anna Waldesgespräch“ (Eichendorff), op. 39 No. 3

Jannis „Mondnacht“ (Eichendorff), op 39 No. 5

Inga „Auf einer Burg“ (Eichendorff), op. 39 No. 7

Sofia „Zwielicht“ (Eichendorff), op. 39 No. 10

Lilli Wehmut (Eichendorff), op. 39 No. 9

Jonte „Sehnsucht“ (Geibel), op. 51 No. 1

Inga Joos, Benedict D’Costa (Q1c)