Sprinten für Spenden: fast 50.000€ zusammengekommen!

Ein sonniger Frühlingstag! Aber wer bei diesem schönen Wetter am 18. März am Kanal spazieren gehen wollte, hatte es schwer. Ab 10.00 Uhr lief hier das ganze Johanneum und brachte damit einen immensen Spendenbetrag zusammen!

Die Situation: Seit einem Monat herrscht Krieg in der Ukraine. Die Bilder und Nachrichten sorgen täglich für weitere Besorgnis um die Menschen, die sich teilweise noch in dem gefährdeten Land befinden, und teilweise auf komplizierten Wegen in andere Länder fliehen. Auch in Deutschland zeigen viele Menschen, Unternehmen und Schulen Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine.

So hatte auch das Johanneum neben dem Organisieren der Friedensdemo am 10. März, bei der die SV sich beteiligte eine weitere, erhebliche Solidaritäts- und Hilfsgeste geplant: Ein Spendenlauf sollte vermehrt Spenden für geflüchtete Menschen aus der Ukraine sammeln, welche der Schulverein dann als Gesamtbetrag dem Deutschen Roten Kreuz überweist. Dafür haben die Schüler:innen im Vorfeld bei ihren Eltern und Großeltern, aber auch in der Nachbarschaft, bei Geschäften oder Freund:innen Sponsoren gesucht, die sie pro gelaufener Runde unterstützen. Einige hatten tatsächlich acht oder zehn verschiedene Namen auf ihren Spendenlisten!

Die ganze Schule versammelte sich, je nach Jahrgang, zur 3. oder zur 5. Stunde, um sich für den Spendenlauf bereit zu machen. Als jeweils alle Schüler:innen der Jahrgänge auf der Wiese neben dem Skaterpark in der Kanalstraße angekommen waren, ging es auf das Startsignal der Lehrkräfte los.

Einige schafften es tatsächlich, in einer Doppelstunde zehn Runden der 1,3 Kilometer langen Strecke von der Hüxtertorbrücke zur Glitzerbrücke zu laufen. Aber auch, wer durchgehend ging oder langsam lief, war oft mit fünf Runden dabei.

Der Spendenbetrag, der durch den Sponsorenlauf zusammen gekommen ist, übersteigt alle Erwartungen. Bisher sind an die 50.000€ zusammengekommen – eine unfassbar große Summe! Dieses Ergebnis zeigt, dass auch Kinder und Jugendliche sehr viel bewirken können, wenn sie sich zusammentun und loslegen!

Herzlichen Dank an alle Sponsor:innen, die die Läufer:innen und damit auch die Menschen in der Ukraine unterstützt haben. Natürlich auch an alle, die den Lauf organisiert und die Beteiligten motiviert haben. 

Text: Henri Stüler, 8e, und Milena Högemann, 9b

Fotos: André Feller und die Foto-AG