Der Klimawandel in 20 Wörtern

  1. Er ist real.
  2. Wir sind die Ursache.
  3. Er ist gefährlich.
  4. Die Fachleute sind sich einig.

Der Klimawandel kommt nicht.

Er ist schon da.

Und wir merken ihn mehr und mehr, denn er verändert unser Leben, die Erde, uns.

Der Meeresspiegel steht kurz davor, auf 1 Meter anzusteigen. Als Folge werden 3 Millionen Menschen in Deutschland ihr Zuhause verlieren, etwa durch Flutkatastrophen wie im Jahr 2021.

Extreme Wetterereignisse drohen jetzt sowieso einmal jährlich statt einmal im Jahrhundert. Aber  eigentlich gibt es keine Umweltkatastrophen mehr, sie sind traurige Normalität geworden.

Shanghai, New York, Tokio, Florida-

in all den ehemaligen Mega Citys herrscht nun eine Stadtflucht. Die Bewohner*innen verlassen zu Tausenden ihre Heimat um vor Überschwemmungen zu fliehen.

Neueste Prognosen lauten, dass Venedig in 5 Jahren untergegangen sein wird. Da hilft auch nicht Italiens größtes Bauprojekt seit dem Zweiten Weltkrieg, die Flutschutzwände im Mittelmeer, die das Land 6 Milliarden Euro gekostet haben.

Ein Grund dafür: Das Eisschmelzen ist schon längst unumkehrbar, noch einer von fünf Kipppunkten, die zur  unaufhaltbaren Erwärmung der Erde führen, ist überschritten.

Die Arktis ist seit 10 Jahren im Sommer eisfrei. Wenn sich das auf beide Pole auswirkt, erwartet uns ein Meeresspiegelanstieg von 65 Metern!

So wie das Meer ansteigt, nimmt die Menge des weltweiten Trinkwasser ab.

Dem Ruhrgebiet in Deutschland ging im August letzten Jahres das Wasser aus.

es ist auch kein Geheimnis mehr, dass der Dritte Weltkrieg um Trinkwasser geführt werden wird.

Auch die neu entwickelten Technologien, z.B. Nebel in trinkbares Wasser umzuwandeln, denen viel Potenzial zugesprochen wurde, lösen das Problem nicht.

Hinzu kommt die große Hitze.

Selbst nachts sinken die Temperaturen nicht unter 20 Grad.

Die Nord- und Ostsee sind zu beliebten Urlaubszielen geworden. Palmen, Sonnenschirme, Liegestühle, weißer, künstlicher Karibiksand. Aufgeschüttet, da der echte Strandsand von hunderten Sturmfluten abgetragen wurde.

In den Mittelmeerraum reist fast niemand mehr, es zu heiß, die Temperaturen steigen dort gerne mal über 40 Grad.

Mit dem Klimawandel haben wir auch die größte Völkerwanderung der Geschichte ausgelöst. Es wird abermals eine Flüchtlingswelle ähnlich der vor sieben Jahren erwartet.

Fluchtursache: Erderwärmung.

So kommt es zu 200 Millionen Klimaflüchtlingen!

Das ist fast dreimal die Bevölkerung  Deutschlands!

2015 sind im Zuge der damaligen Krise 2 Millionen Menschen in die EU ich immigriert.

das stellt jedes Land vor eine riesige Herausforderung. Es herrscht eh überall Platzmangel, die Weltbevölkerung wächst auf die 10 Milliarden zu.

Damit der Mensch in all diesen Punkten wieder die Oberhand gewinnen kann, wird viel geo engineering angewand. Eingriffe mit Technik in die Kreisläufe der Natur, um z.B. das Wetter zu kontrollieren.

Erfolge sind bisher ausgeblieben. Neue, mögliche Lösungen haben nun ganz andere Ausmaße…

Eine Gruppe Wissenschaftler*innen arbeitet an einer Möglichkeit, Atombomben in Vulkane zu werfen. Der gewünschte Effekt: eine riesige Rauchwolke nach der Explosion, die die Erde umhüllt, verdunkelt und für ein paar Jahre abkühlt, damit wir dem Klimawandel für kurze Zeit entkommen können.

Das alles wäre die erschreckende Realität des Jahres 2050.

Ein 2050, was es geben wird, wenn wir so weitermachen jetzt.

Aber es muss nicht so kommen.

Der Klimawandel in 20 Worten:

  1. Er ist real.
  2. Wir sind die Ursache.
  3. Er ist gefährlich.
  4. Die Fachleute sind sich einig.
  5. Wir könnenn noch  etwas tun

Und damit meine ich auch „wir“!

Denn die größte  Gefahr für unseren Planeten ist der Glaube, dass jemand anderes ihn rettet, wie der Polarforscher Robert Swan treffend formulierte.

Jede*r einzelne muss sich bewusst werden, dass wir jetzt und genau jetzt noch die Chance haben, zu entscheiden, welche Richtung wir einschlagen wollen. Die Zukunft  muss kein Worst Case Szenario sein.

Und es ist schon ein erster Schritt, wenn auch nur ein paar von euch verstanden haben:

Das Futur 2 gibt es nur im Deutschunterricht!

Jolina Groth, 9d