Fit für die Bewerbung? Zu Besuch im Assessment-Center

Die AG „Schüler:innen und Unternehmer:innen“ besuchte am 24. Mai 2022 zusammen mit Frau Benkert und Herrn Haukohl ein Assessment Center in der Deutschen Bank. Hier sollten wir auf den Bewerbungsprozess vorbereitet werden. Im Namen der Deutschen Bank luden Stephanie Thomforde, Marcus Schröder-Ventin, Sascha Kuhfuß, Jan Vollez und Julia Kuhlmann ein.

Nachdem wir eine Einführung in das Thema Berufswahl hatten, ging es los und wir beschäftigten uns mit dem Themenblock rund um Bewerbung. Neben den üblichen Dingen wie der passenden Kleidungswahl, dem pünktlichen Erscheinen oder dem Auftreten im Gespräch wurden uns Dinge genannt, die in einem Bewerbungsgespräch zu beachten seien. So wurde uns mitgegeben, dass auch eine Überprüfung der Online- und Social Media-Präsenz stattfinde.

Im dritten Themenblock ging es dann konkret um das Modell des Assessment Centers. Dieses ist nach einer schriftlichen Bewerbung mit Lebenslauf, einem schriftlichen Test sowie einem Einzelgespräch meistens die vierte Runde in einem Bewerbungsverfahren. In dem sogenannten AC kommen die Bewerbenden zusammen, werden mit unüblichen Aufgaben konfrontiert und getestet, ob sie die benötigten Fähigkeiten mitbringen. Nach einer Gruppendiskussion wird üblicherweise noch eine Aufgabe im Einzelgespräch gestellt. Hierbei werden oft Fragen im Zusammenhang mit Verkauf und Kreativität gestellt.

 

Vor allem wurde uns vermittelt, welche verschieden Aufgabentypen in einem Assessment Center Anwendung finden und was diese bezwecken sollen. Dieses Wissen hilft, Strukturen zu erkennen und den eigentlichen Sinn der Aufgabe zu begreifen. Nachdem uns diese Aufgaben theoretisch vorgelegt worden sind, ging es für 45 Minuten in eine offene Konversation und Diskussion. Hier wurden wir Schüler:innen mit einem Problem konfrontiert, dessen Lösung nun in unserer Verantwortung lag.

Dabei sollten wir einen Sportschuh so gestalten, dass der Absatz gesteigert würde und wir nun statt nur in Deutschland in ganz Europa den Verkauf starten. Dabei stand es uns frei, den Schuh so zu entwerfen, wie wir es möchten; einziges Ziel war, ein Positionspapier zu gestalten. Die Diskussion war frei und ohne Eingriffe seitens der „Prüfungskommission“. In der Diskussion sollte deutlich werden, worin die Stärken und Schwächen jeder einzelnen Person liegen.

Abschließend wurde uns im Einzelgespräch Rückmeldung erteilt und Tipps mitgegeben, die wir bei der nächsten Bewerbung beachten sollten.

Insgesamt hat es viel Spaß gemacht und wir konnten auch Sicherheit für die in Zukunft bevorstehenden Bewerbungen geben. Wenn sich so eine Möglichkeit für Schüler:innen nochmal ergibt, sollte sie auf jeden Fall wahrgenommen werden.

Anton Weigle, Q1c