An der schönen blauen Donau

Zwei Opern, zwei Konzerte, zwei Theatervorstellungen und neun Museumsbesuche. Und das alles in nur fünf Tagen!

Diese Menge an kulturellen Angeboten findet man nicht in irgendeiner Stadt. Aber als ästhetisches Profil des Abiturjahrgangs waren wir natürlich nicht in irgendeiner Stadt; wir waren in Wien!

Wien, eine der wichtigsten Städte Europas. Wien, die Stadt der Künste und großen Komponisten. Wien, die Stadt des Sissi-Merchandise, die Stadt der Gustav-Klimt-Porzellanwaren und der Mozartkugeln.

Dort verbrachen wir also unsere Studienfahrt und ließen keine Möglichkeit aus, die Wiener Kultur zu erleben. Tagsüber in Museen oder Generalproben, nachmittags in den Caféhäusern und abends in den Aufführungen der großen Opern- und Theaterhäuser genossen wir die Vielfältigkeit der Stadt.

Natürlich besuchten wir auch den Stephansdom, den Naschmarkt und den Prater und hatten oft in Dreiergruppen die Chance, unsere Freizeit selbst zu gestalten.

Zu den Highlights unserer Kursfahrt zählten insbesondere die Begegnungen mit zwei bedeutenden Persönlichkeiten: Den Regisseur Claus Peymann trafen wir zur Einführung in das von ihm inszenierte Schauspiel „Der deutsche Mittagstisch“ von Thomas Bernhard und anschließend zum persönlichen Gespräch während der Autogrammstunde.

Am letzen Abend wurden wir nach der Aufführung des „Deutschen Requiems“ von Johannes Brahms ins Künstlerzimmer zu dem Dirigenten Christoph Eschenbach eingeladen, der uns in kleiner Runde seine Verbindung zu diesem Stück nahebrachte.

Neben der kulturellen Weiterbildung bestärkte diese Klassenfahrt außerdem die Gemeinschaft sowohl unter den Schüler:innen als auch zwischen der Klasse und den Lehrkräften.

Rückblickend war diese Reise für jede:n sehr eindrucksvoll und muss auf der langen Rückfahrt erst einmal verarbeitet werden.

Inga Joos, Benedict D’Costa, Q2c